Die USA planen Medienberichten zufolge eine neue Waffenlieferung an Israel im Volumen von mehr als einer Milliarde US-Dollar.
Palästinenser inspizieren die Ruinen eines Wohnhauses nach einem israelischen Luftangriff. Foto: Hatem Ali/AP/dpa
Palästinenser inspizieren die Ruinen eines Wohnhauses nach einem israelischen Luftangriff. Foto: Hatem Ali/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Hatem Ali

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA planen offenbar eine neue Waffenlieferung an Israel.
  • Dabei soll es um ein Volumen von mehr als eine Milliarde US-Dollar gehen.
  • Laut US-Medienberichten hat die Biden-Regierung bereits den Kongress informiert.
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Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat demnach den Kongress informiert, berichtete unter anderem die Zeitung «Wall Street Journal» am Dienstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen. Das Paket enthält demnach Panzermunition, taktische Fahrzeuge und Mörsergranaten. Auch anderen US-Medienberichten zufolge hat die Regierung den Genehmigungsprozess im Kongress angestossen, er befindet sich laut dem US-Fernsehsender CNN noch in einer frühen Phase.

Aktuell liegt ein grosser Fokus auf der militärischen Unterstützung seitens der USA für Israel. Denn die US-Regierung hält wegen Israels militärischem Vorgehen in Rafah im Süden des Gazastreifens derzeit eine Lieferung sogenannter schwerer Bomben zurück. Biden hatte Israel vergangene Woche damit gedroht, dass eine israelische Offensive in der mit Binnenflüchtlingen aus anderen Teilen des Gazastreifens überfüllten Stadt Konsequenzen für US-Waffenlieferungen haben könnte. Das Weisse Haus bemühte sich im Anschluss darum, klarzustellen, dass die US-Regierung Israel nicht im Stich lassen werde und aktuell nur diese eine Lieferung pausiert worden sei.

«Wir werden weiterhin militärische Hilfe leisten», betonte Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan am Montag. Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre sagte am Dienstag angesprochen auf Israels Vorgehen in Rafah, dass Washington versichert worden sei, dass es sich dort aktuell um einen begrenzten Einsatz der israelischen Armee handele. «Und bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob es sich um eine grössere Bodenoperation handelt», sagte die Sprecherin.

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