Der Islamische Widerstand im Irak forderte in seiner Erklärung am Freitag andere Gruppen dazu auf, sich an der Vertreibung der US-Truppen zu beteiligen.
Irak USA
Mitglieder der irakischen schiitischen Volksmobilisierungskräfte reinigen die Trümmer nach einem US-Luftangriff in al-Qaim, Irak, Samstag, 3. Februar 2024. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben im Irak einen Kommandeur einer proiranischen Miliz getötet.
  • Eine Rebellengruppe ruft nun zur Bildung einer Einheitsfront auf.
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Nach der Tötung eines Kommandeurs einer proiranischen Miliz bei einem US-Drohnenangriff hat eine Rebellengruppe im Irak zur Bildung einer Einheitsfront im Kampf gegen die US-Truppen aufgerufen. Der Islamische Widerstand im Irak forderte in seiner Erklärung am Freitag andere Gruppen dazu auf, sich an der Vertreibung der US-Streitkräfte zu beteiligen.

Am Mittwoch war bei einem US-Drohnenangriff der Kommandeur der proiranischen Miliz Kataib Hisbollah, Abu Bakir al-Saadi, in Bagdad getötet worden. Damit hatten die Vereinigten Staaten auf einen Angriff in Jordanien nahe der syrischen Grenze reagiert, bei der Ende Januar drei US-Soldaten ums Leben kamen.

Mit dem Angriff auf Al-Saadi hätten die USA «ihre Verbrechen vergrössert und damit alle Einsatzregeln verletzt», hiess es in der Erklärung des Islamischen Widerstands im Irak weiter. Die Gruppe ist eine Dachorganisation proiranischer Milizen im Irak, die seit dem Ausbruch des Krieges im Gazastreifen am 7. Oktober unter diesem Namen zusammenarbeiten.

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