Der deutsche Essenslieferdienst Delivery Hero wollte seine Tochter Foodpanda in Südostasien verkaufen – und behält sie vorerst doch selbst.
Delivery Hero
Foodpanda-Fahrer wartet auf Lieferung in Bangkok. - AFP

Der deutsche Essenslieferdienst Delivery Hero will seine Geschäfte in Südostasien nun doch behalten. Gespräche mit einem potenziellen Käufer seien abgebrochen worden, teilte der Berliner Konzern am Mittwochabend mit.

«Die Entscheidung, die Verhandlungen nach Monaten abzubrechen, ist nach gründlichen Überlegungen gefallen», sagte Chef Niklas Östberg laut Mitteilung. Anleger zeigten sich enttäuscht. Zum Start brach der Kurs der Aktie am Donnerstagmorgen um gut neun Prozent ein.

Delivery Hero bleibt offen für Gespräche

Wer genau ein Auge auf Foodpanda geworfen haben soll, blieb bis zuletzt unklar. Delivery Hero betreibt Foodpanda in Singapur, Malaysia, Thailand, Kambodscha, Myanmar, Laos und in den Philippinen. Zwar ist Asien gemessen am Umsatz das mit Abstand wichtigste Segment von Delivery Hero. Allerdings hinkt das Wachstum deutlich hinter dem der anderen Regionen hinterher.

Ganz begraben will Delivery Hero seine Verkaufsabsichten nicht. Das Unternehmen bleibe offen für Gespräche, hiess es.

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