Die rechte Giorgia Meloni ist Italiens neue Regierungschefin. Ein Politik-Experte rät zu Wachsamkeit.
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Ministerpräsidentin Meloni bei einer Sitzung des Parlaments. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nino Galetti hält die letzten Impulse von Meloni für positiv.
  • Dennoch rät der Politik-Experte, was Italiens neue Regierung betrifft, zu Wachsamkeit.

Politik-Experte Nino Galetti rät zu Wachsamkeit gegenüber der neuen Regierung Italiens von Rechtspolitikerin Giorgia Meloni. Die Partei Fratelli d'Italia und ihr Koalitionspartner Lega seien durch EU-Kritik aufgefallen, hätten zuletzt allerdings etwas davon abgelassen, sagte der Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

«Die Impulse, die von Giorgia Meloni in den vergangenen Wochen ausgegangen sind, waren durchaus positiv, aber man wird weiterhin achtsam sein müssen.» Staatschef Sergio Mattarella vereidigte Fratelli-Chefin Meloni und ihr Kabinett am Samstag in seinem Amtssitz in Rom.

Italien hat nun die erste Frau im Amt der Ministerpräsidentin und eine rechte Regierung bestehend aus den ultrarechten Fratelli d'Italia, der rechtspopulistischen Lega und der konservativen Forza Italia. Laut Galetti ist diese 68. Regierung der Republik «vergleichsweise homogen», weshalb sie etwas länger als üblich halten könnte.

«Es wäre Italien und den europäischen Verbündeten und damit auch Deutschland zu wünschen, dass eine künftige italienische Regierung etwas dauerhafter arbeiten kann», sagte Galetti.

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