Schweizer Nati: Diese Spieler nominiert Murat Yakin für die EM

Murat Yakin hat den vorläufigen EM-Kader der Schweizer Nati im Olympischen Museum in Lausanne bekanntgegeben. Mit dabei sind auch die angeschlagenen Breel Embolo, Ruben Vargas und Denis Zakaria.

«Breel hat muskuläre Probleme, das könnte noch zwei Wochen dauern bei ihm. Wir sind zuversichtlich, dass es reicht», so Yakin.

Mit YB-Stürmer Joël Monteiro bietet Murat Yakin auch einen Akteur auf, der erst seit Donnerstag den Schweizer Pass besitzt.

Während etwa auch der Ex-St.Galler Kwadwo Duah und Dan Ndoye ins Vorbereitungscamp reisen dürfen, fehlen zwei grosse Namen: Haris Seferovic und Cedric Itten sind beide nicht an der EM-Endrunde dabei.

Yakin erklärt, dass der Wechsel in die Vereinigten Arabischen Emirate gegen den «Mann aus Sursee» gesprochen habe.

Zu Itten, der bei YB zuletzt wieder seine Form gefunden hat, sagt der Coach der Schweizer Nati: «Wir wissen, was wir an Cedric haben. Es ist nichts gegen Cedric. Aber man muss auch nationales und internationales Niveau vergleichen», sagt Yakin. Einige Spieler würden in guten ausländischen Ligen spielen und das müsse man berücksichtigen.

Ebenfalls nicht mit dabei ist Goalie Jonas Omlin, der während seiner Verletzung von Yvon Mvogo überholt wurde. Er habe Yakin mitgeteilt, dass er nicht mitreisen möchte.

Das Vorbereitungscamp startet am 27. Mai in St. Gallen. Nach dem Vorbereitungscamp kommt es zu einem Cut. Einige Spieler sind beim Start des Camps noch im Einsatz. So etwa Gregor Kobel, der am 1. Juni mit dem BVB im Champions-League-Final antritt.

Die Spieler rücken also zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein, die ersten am 27. Mai, die letzten erst im Juni. Einige Spieler wurden heute darum auch aufgeboten, damit die Gruppengrösse nicht zu stark variiert.

Die definitive Kaderliste muss bei der Uefa bis zum 7. Juni eingereicht werden. Murat Yakin verriet heute: Er werde die erlaubten 26 Spieler in seinem Kader nicht ausschöpfen. Er wolle mit 21 Spielern und drei Goalies zur EM fahren.

Kommt es zu verletzungsbedingten Ausfällen, können die Coaches bis zum ersten EM-Spiel Feldspieler nachnominieren, Torhüter sogar später noch. Die Schweizer Nati startet am 15. Juni gegen Ungarn in die EM.