Tesla Model 3 Performance: M3-Killer zum Knallerpreis

Sechs Jahre nach dem ersten Sport-3er präsentiert Tesla das überarbeitete Model 3 Performance. Das auf dem Highland-Facelift basierte Topmodell ist nicht nur eine Weiterentwicklung des alten Performance-Musters, sondern stellt erstmals eine deutliche technische Unterscheidung zu den Geschwistern dar, um die bisher leistungsstärkste und fahrerorientierteste Version des Model 3 zu schaffen.

Angetrieben wird das Tesla Model 3 Performance von zwei Elektromotoren. In Summe ergeben sich 510 PS und ein Systemdrehmoment von 741 Nm. Sie verleihen dem Fahrzeug nicht nur eine beeindruckende Beschleunigung von 3,1 Sekunden auf 100 km/h, sondern auch eine Spitze von 262 km/h. Besonders bemerkenswert ist das weiterentwickelte Fahrwerk und der neue Track-Modus V3, der eine individuelle Anpassung der Fahrzeugdynamik ermöglicht.

Erstmals kommt in einem Model 3 ein adaptives Dämpfer-Setup zum Einsatz. Den Entwicklern war es wichtig den Grundkomfort der normalen Modelle zu erhalten und erst nach Bedarf auf Performance zu schalten. Dazu kommt eine üppige Hochleistungs-Bremsanlage und geschmiedete 20-Zoll-Aero-Felgen, die mit speziell von Pirelli für Tesla entwickelten Sportreifen in Mischbereifung ausgerüstet sind. Der Akku bleibt der bekannte knapp 80 kWh grosse Lithium-Speicher, der für 528 km Reichweite und Ladeleistung deutlich über 200 kW sorgt – auch hier bleibt das Tesla Model 3 Performance Benchmark in seiner Klasse.

Innen überzeugt das Model 3 Performance mit hochwertig konturierten Sportsitzen, die sowohl Sitzheizung als auch Belüftung bieten. Elegante Carbon-Details und raffinierte Gewebemuster unterstreichen den sportlichen Charakter. Äusserlich hebt sich das Performance-Modell durch dynamisch gestaltete Schürzen und serienmässige 20-Zoll-Räder von den anderen Varianten ab, was das Auto sowohl optisch als auch leistungstechnisch in eine eigene Liga stellt.

Die Auslieferung des Tesla Model 3 Performance beginnt bereits im Mai zu einem Preis von 56‘990 Franken. Damit positioniert sich das Modell preislich extrem aggressiv. E-Konkurrenten wie der BMW i4 M50 kosten fast das Doppelte und auch Verbrenner wie M3, RS5 und Co sind sechsstellig. Und in Sachen Performance bleiben sie dennoch hinter dem Stromer aus Kalifornien zurück.