Angehörige von Hamas-Geiseln haben vor Vertretern des UN-Sicherheitsrates an die Opfer erinnert.
Israel
Mit verschiedenen Aktionen erinnern die Angehörigen der Hamas-Geiseln immer wieder an deren Schicksal. - keystone

Vor Vertretern des UN-Sicherheitsrates in New York haben Angehörige an die noch in der Hand der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen verbliebenen Geiseln erinnert. Unter anderem erinnerte bei dem Treffen am Donnerstag Gili Roman, der auch deutscher Staatsbürger ist, an seine Schwägerin Carmel, die am 7. Oktober aus dem Kibbuz Beeri verschleppt worden war. «Wir wissen wenig über die Situation von Carmel», sagte Roman. «Wir hoffen, dass sie lebt. Aber wir wissen es nicht.»

Die anwesenden Vertreter des Sicherheitsrates und einiger anderer UN-Mitgliedsländer, darunter auch Deutschland, versprachen, sich weiter für eine Freilassung aller Geiseln einzusetzen.

Die Hamas und ihre Unterstützer hatten bei ihrem Angriff am 7. Oktober nicht nur etwa 1200 Menschen ermordet, sondern auch etwa 230 Frauen, Männer und Kinder entführt. 105 von ihnen kamen nach einer Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas nach knapp zwei Monaten frei. Das Schicksal der übrigen Geiseln ist unklar. Etwa 100 von ihnen dürften nach israelischen Schätzungen noch am Leben sein.

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