Wie kürzlich bekannt gegeben wurde, findet die Böög-Verbrennung in Heiden AR statt. Die Hotels im Ort waren innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.
böög verbrennung heiden
Der Böögg wird doch noch verbrannt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Heiden AR findet in diesem Jahr die Verbrennung des Böög statt.
  • Schon kurz nach der Bekanntgabe sind alle örtlichen Hotelzimmer ausgebucht.
  • Doch in der Umgebung gibt es noch freie Zimmer, wie man hinweist.
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Die Entscheidung ist gefallen: Der traditionelle Böögg wird am 22. Juni in Heiden AR verbrannt. Diese Nachricht hat eine Welle von Buchungen in den Hotels des Dorfs losgetreten, wie «TVO» berichtet.

So freue sich etwa das Wellnesshotel Heiden besonders über das bevorstehende Ereignis, da es direkt vor seiner Haustür stattfinden wird.

Alle Zimmer «radibutz weg»

Nach der Bekanntgabe des Veranstaltungsortes wurde das Hotel Heiden mit Anrufen bombardiert. «Es wurde gebucht, wie wir das selten kennen», sagt Beatrice Forster, Direktorin des Hotel Heiden, gegenüber dem TV-Sender.

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In dem Appenzeller Dorf Heiden findet am 22. Juni die Exil-Böög-Verbrennung statt. (Archivbild) - keystone

Innerhalb weniger Stunden seien alle Zimmer am Tag der Verbrennung ausgebucht gewesen. «Seit Montagnachmittag respektive Montagabend sind alle Zimmer radibutz weg. Wir fühlten uns wie, wenn der Ticketschalter bei einem Konzert aufgeht», so Forster.

Andere Unterkünfte in der Nähe suchen

Auch andere Hotels in Heiden sind für den 22. Juni bereits vollständig ausgebucht. Vom OK werden allein aus der näheren Umgebung 3000 bis etwa 4000 Menschen für den Anlass erwartet. Aus dem Raum Zürich dürften noch ein paar weitere kommen.

Haben Sie schon einmal eine Böög-Verbrennung gesehen?

Wer zu langsam war und noch auf der Suche nach einer Unterkunft ist, kann von Gemeindepräsident Robert Diethelm beruhigt werden. Innerhalb der Region gebe es noch ausreichend Zimmer für eine Übernachtung.

Zu dem Besucheransturm sagt der Gemeindepräsident Robert Diethelm gegenüber «TVO»: «Wir setzen auf den öffentlichen Verkehr. Wir haben hier nicht Tausende Parkplätze und möchten auch nicht die ganze Landschaft mit Autos zustellen.»

Vieles bezüglich der Böög-Verbrennung ist noch offen. Konkretere Gespräche mit den Organisatoren stehen noch an.

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