Der Chemieriese BASF startet mit sinkenden Preisen und negativen Währungseffekten ins neue Jahr.
Die Verkaufszahlen des deutschen Chemiegiganten sind unter den Erwartungen ausgefallen. (Archivbild)
Die Verkaufszahlen des deutschen Chemiegiganten sind unter den Erwartungen ausgefallen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/UWE ANSPACH

Der weltgrösste Chemiekonzern BASF ist wegen deutlich gesunkener Preise schwächer in das neue Jahr gestartet. Zudem belasteten negative Währungseffekte. Der Umsatz in den ersten drei Monaten schrumpfte im Jahresvergleich um 12,2 Prozent auf 17,6 Milliarden Euro, wie der deutsche Konzern am Donnerstag mitteilte.

Unter dem Strich fiel ein Gewinn von knapp 1,4 Milliarden Euro an, nach fast 1,6 Milliarden ein Jahr zuvor. An diesem Donnerstag findet die letzte Hauptversammlung mit Unternehmenschef Martin Brudermüller statt. Er wird das Ruder Markus Kamieth übergeben.

Milliardenschweres Sparprogramm und Stellenabbau

Brudermüller hatte im Februar ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm und einen erneuten Stellenabbau im Stammwerk Ludwigshafen angekündigt. Der grösste Produktionsstandort im Konzern soll neu aufgestellt werden.

Konkret sollen dort bis Ende 2026 zusätzlich jährlich Kosten von einer Milliarde Euro gespart werden. «Die Situation ist ernst, daher schliessen wir explizit keine Massnahmen aus», hatte Brudermüller die Lage skizziert. Von den weltweit knapp 112'000 Mitarbeitern waren zuletzt in Ludwigshafen 38'710 beschäftigt, davon zwei Drittel in der Produktion.

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