Sie wollen schon lange damit anfangen, wissen aber nicht wie: Welche Schuhe? Wie schnell? Wie oft? Nau.ch erklärt, was wirklich wichtig ist.
joggen Einstieg Tipps können
Das möchten Sie auch können?, locker flockig joggen, in dieser Höhe und Panorama? Kein Problem: Nau.ch gibt Tipps für den perfekten Einstieg. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jogging ist eine Sportart, die man in jedem Alter anfangen kann.
  • Gehen Sie sachte vor: Geduld prämiert Ihren Körper mit Kraft statt Muskelschmerzen.
  • Der richtige Rhythmus ist immer Ihr eigener Rhythmus.

Hat man es gerade mal so aus dem Bett geschafft und bis zur Küche geschlurft, um den Kaffevollautomaten anzuschmeissen, kommt er vorbei am Fenster: fröhlich winkend, leuchtend buntes Outfit samt Schweiss recht attraktiv am Körper klebend. Der Nachbar, frisch ausgepowert und furchtbar guter Laune.

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Empfehlenswert: Gesundheitscheck durch den Experten

Am Anfang jeden Trainings steht der ehrliche Gesundheitscheck. Egal wie alt Sie sind: Haben Sie noch nie wirklich Sport getrieben oder eine längere Pause gemacht, lassen Sie sich von einem Experten der Medizin bestätigen, dass Sie gesundheitlich die besten Voraussetzungen dafür mitbringen.

Ehrlichkeit Nummer zwei: Ihr Körpergewicht. Auch mit Übergewicht kann man Sport treiben und sollte es sogar. Allein der Einstieg sollte Ihren Möglichkeiten angepasst sein. Spazieren gehen, Nordic Walking und Ähnliches eignen sich hervorragend, um Ihr Fitnesslevel warm zu trainieren.

Sind die gesundheitlichen Dinge geklärt, können Sie loslegen. Langsam ist das Gebot der Stunde, und das Kriterium dafür wie Sie sich fühlen.

Jogginschuhe Modelle Einstieg Sportart
Es müssen nicht die teuersten Modelle sein: Einfache Joggingschuhe reichen völlig für den Einstieg in diese beliebte Sportart. - Unsplash

Ihnen reichen zunächst auch normale Joggingschuhe, es muss nicht gleich das teuerste Modell sein. Wettergerechte Sportkleidung ist ein Plus, damit Sie sich nicht rausreden können, wenn es draussen mal ein bisschen nieselt.

Der Modus: Zwei-Minuten-Zyklus nach Wunsch

Wer sich nicht nur auf sein Körpergefühl verlassen will, sondern auch gerne mitdenkt, besorgt sich eine Uhr mit Sekundenzeiger oder eine Stoppuhr. Die helfen Ihnen dabei, Ihr Grundlagentraining zu absolvieren. Das lautet: Zwei Minuten laufen, dann zwei Minuten gehen und diesen Zyklus bis zum Trainingsende wiederholen.

Sie sollten sich dabei so langsam vorwärtsbewegen, dass Sie sich mit einer anderen Person unterhalten können. Wenn Sie keine zwei Minuten ohne Unterbrechung laufen können, verkürzen Sie den Rhythmus einfach nach Belieben.

Haben Sie niemals Angst, sich lächerlich zu machen. Jeder grosse Läufer hat klein angefangen. Auch wenn Sie langsamer als die Mutter mit dem Kinderwagen sind, ist das völlig in Ordnung.

Die Häufigkeit: Weniger ist mehr

Stellt sich noch die Frage: Wie oft pro Woche wollen Sie laufen? Hier sollten Sie intelligent vorgehen. Fangen Sie mit kurzen Intervallen an, so haben Sie im besten Fall Lust auf mehr, statt diese zu verlieren und die Schuhe frustriert in die Ecke zu werfen.

Wenn Sie mit kurzen Intervallen und einer gewissen Regelmässigkeit anfangen, erreichen Sie rasch Erfolge: Sie werden sehen, das motiviert, um weiterzumachen.

Steigern Sie sich langsam von Woche zu Woche und versuchen Sie, allmählich auf eine drei Kilometer lange Laufstrecke am Stück zu kommen. Sie werden anschliessend sehr stolz auf sich sein. Und Ihr Nachbar auch!

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