Das James-Webb-Weltraumteleskop konnte Aufnahmen einer Supernova liefern. Die Staubschicht konnte es allerdings, wie sonst üblich, nicht durchdringen.
supernova James webb
Das Weltraumteleskop James Webb lieferte bereits in der Vergangenheit faszinierende Aufnahmen, wie hier, aus dem Juli 2022. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell lässt sich mit dem James Webb-Weltraumteleskop eine erdnahe Supernova beobachten.
  • Es lieferte Bilder im Nahinfrarot-Bereich, die gewöhnlich auch Staubklumpen durchdringen.
  • Bei der aktuellen Supernova kommt es jedoch beim James Webb zu einer Ausnahme.

Erstmals zeichnete das Weltraumteleskop James Webb eine Supernova im Nahinfrarot-Bereich auf. Bei der handelt es sich um die Erdnächste, seit dem Jahr 1604.

Bei einer solchen explodiert ein Stern – und läutet so das Ende seiner Lebenszeit ein. Dabei nimmt seine Leuchtkraft um millionen- bis milliardenfach zu und strahlt die Helligkeit einer ganzen Galaxie aus.

Im Februar 1987 wurde die Supernova erstmals entdeckt

Die sich nun ereignende Supernova wurde am 24. Februar 1987 erstmals entdeckt, wie «Futurezone» schreibt. 168'000 Lichtjahre entfernt liegt sie und zeigt, auf den Aufnahmen des Teleskops, einen ovalen Ring.

In der Mitte ist ein dichter Staubklumpen zu sehen. Auch James Webb kann bei diesem das hindurchscheinende Licht nicht detektieren. Innerhalb des Ringes liessen sich halbmondartige Strukturen entdecken, bei denen handelt es sich, Vermutungen nach, um äussere Gasschichten.

Im Infrarot- und Nahinfrarotbereich werden Aufnahmen für gewöhnlich nicht von Staub zerstreut. Die aktuelle Supernova bildet da eine Ausnahme.

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