Im Norden Mexikos haben Soldaten und Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde ein Kleinkind aus den Fluten des Grenzflusses Rio Grande gerettet.
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Sicherheitskräfte überwachen die Gegend am Ufer des Rio Grande. (Archivbild) - sda - Keystone/dpa/Carlos Ogaz

Eine Gruppe von Migranten habe die Beamten auf das Mädchen im Wasser aufmerksam gemacht, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde am Sonntag mit. Die Einsatzkräfte zogen die Zweijährige daraufhin aus dem Fluss. Die Migranten hätten währenddessen den Fluss Richtung USA überquert und das Mädchen zurückgelassen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Das Kleinkind stammt laut einer in einer Tüte entdeckten Geburtsurkunde aus Chile und verfügte aus humanitären Gründen über eine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung in Mexiko.

Jedes Jahr versuchen Zehntausende Menschen - vor allem aus Mittelamerika - illegal über Mexiko in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Sie fliehen meist vor der Armut und Gewalt in ihren Heimatländern.

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