Der Technologie-Innovateur Nothing stellt zum Release seiner Kopfhörer Ear und Ear (a) ein neues Feature vor: Die Verbindung mit Künstlicher Intelligenz.
Nothing
Nothing implementiert einige KI-Funktionen in ihre Smartphones und Kopfhörer, die Nothing Ear und Ear (a). - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Nothing hat seine neuen Kopfhörer Ear und Ear (a) auf den Markt gebracht.
  • Per Systemupdate lassen sich die Hörer mit ChatGPT verbinden.
  • Der Anwender kann so Hintergrundinformationen zu gehörten Inhalten in Erfahrung bringen.
Ad

Erst diese Woche hat das Technologie-Unternehmen Nothing seine neue Kopfhörer-Generation vorgestellt: Mit den Geräten Ear und Ear (a) erhalten Nutzer ein überzeugendes Hörerlebnis, das sich individuell auf den Anwender anpassen lässt.

Neben voreingestellten Auswahlmöglichkeiten bietet die App «Nothing X» auch einen Hörtest mit anschliessender Konfiguration. So entsteht ein einzigartiges Nutzerprofil mit entsprechender Geräteeinstellung.

«Telefonat» mit KI: ChatGPT liefert Infos zum Thema

Doch auch in Sachen Künstlicher Intelligenz veröffentlicht das Unternehmen eine neue Innovation: Es ermöglicht dem Nutzer eine direkte Verbindung zu generativen KI ChatGPT. Dem Anwender soll es laut Firmenauskunft so möglich sein, «direkt mit ChatGPT zu sprechen».

Nothing
Die Smartphones und Kopfhörer von Nothing bieten jetzt KI-Features an. - Nothing

Als Szenario nennt Nothing beispielsweise einen Podcast, den man sich gerade über seine Kopfhörer anhört. Stösst man dabei auf einen interessanten Inhalt, kann man per Druck auf den linken Ohrhörer eine Verbindung zum Chatbot aufbauen. Dieser kann einem folgend, wie bei einem Telefongespräch, weitere Informationen zum gehörten Thema liefern. Der Podcast pausiert währenddessen im Hintergrund.

Beenden lässt sich das Gespräch mit ChatGPT anschliessend ebenso wie ein Telefongespräch über einen weiteren Druck auf den Kopfhörer. Das Handy muss für die Konversation nicht genutzt werden.

AI-App, Nothing X und Systemupdate: Das benötigt der Nutzer

Damit das Feature nutzbar ist, muss der Anwender sowohl die ChatGPT-App als auch Nothing X auf dem Smartphone installieren. Da die Chatbot-Integration bei Nothing in Form eines manuellen Updates daherkommt, muss das Feature auf dem Gerät noch aktiviert werden: Dazu öffnet man den Reiter «System», anschliessend «Systemupdate» und «Auf Updates prüfen». Mit dem neusten Systemupdate kann der Nutzer dann auf die Funktion zugreifen.

Nothing X
Mit Nothing X verwaltet man die verschiedenen Audio-Geräte von Nothing. - Nau.ch

Das Unternehmen setzt derweil nicht nur auf die KI-Verbindung zu seinen Kopfhörern, sondern integriert diese auch bei seinen Nothing-OS-Smartphones. Drei neue Widgets führen den Anwender dabei zur textlichen, sprachlichen oder visuellen Verbindung mit ChatGPT. Stösst man beispielsweise in den sozialen Medien auf ein interessantes Foto, kann man dieses per Screenshot an das AI-Programm übermitteln. Anschliessend erhält man Informationen zu dem Motiv und der Umgebung.

Bis Ende Juni: Optimierung aller Nothing-Geräte

Das Feature ist ab sofort für Besitzer des Nothing Phone (2) verfügbar. Das Phone (1) und Phone (2a) erhalten das Update voraussichtlich Ende April. Für die Kopfhörer Ear und Ear (a) kann die Funktion bereits jetzt über das Systemupdate installiert werden. Das Unternehmen will bis Ende Juni alle seine weiteren Nothing- und CMF-Audio-Produkte mit dem Feature ausstatten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Smartphone