Am Rande der 60. Münchner Sicherheitskonferenz gab es mehrere Demonstrationen mit Tausenden von Teilnehmern. Die Zielrichtungen waren unterschiedlich.
Münchner Sicherheitskonferenz Demonstration
Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz versammelten sich Demonstranten. - keystone

Tausende Menschen haben am Samstag anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz für Frieden in der Welt und gegen Missstände in einzelnen Regionen demonstriert. Am Nachmittag fand in der Stadt eine Kundgebung für Frieden in der von Russland überfallenen Ukraine statt.

Dabei war auch ein Redebeitrag des Bürgermeisters der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, erwartet worden.

Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen

Zunächst hatte sich ein Demonstrationszug der Friedensbewegung in Bewegung gesetzt. Später kam eine Demonstration mit Menschen dazu, die eher dem politisch rechten, prorussischen Lager zuzuordnen sind.

Auch gegen Menschenrechtsverletzungen in Bangladesch und in Äthiopien wurde demonstriert. Mehr als 1000 Menschen starteten am Mittag zudem zu einem Demonstrationszug, der sich kritisch mit der Münchner Sicherheitskonferenz und deren Zielen auseinandersetzte.

Polizei spricht von friedlichem Verlauf

Am Vormittag waren Demonstrantinnen und Demonstranten in der Münchner Innenstadt zusammenkommen, die sich gegen das islamische Herrschaftssystem im Iran aussprachen. Bis zum Nachmittag verliefen die Demonstrationen durchweg friedlich, sagte ein Polizeisprecher.

Am Nachmittag startete zudem unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen ein weiterer Demonstrationszug unter dem Motto «MachtFrieden!», der von der Münchner Initiative München steht auf.de initiiert wurde. Das Bündnis wird in Teilen der Querdenker-Szene zugeschrieben.

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