Laut britischem Geheimdienst wächst die Unzufriedenheit am Ukraine-Krieg in der russischen Bevölkerung. Gleichzeitig sinke das Vertrauen in Präsident Putin.
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Laut britischem Geheimdienst sinkt die Zustimmung zum Ukraine-Krieg in der russischen Bevölkerung. (Symbolbild) - keystone

Die russische Bevölkerung steht dem Krieg in der Ukraine nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten mit wachsender Unzufriedenheit gegenüber. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London am Sonntag hervor.

Geheimdienst erkennt wachsenden Unmut

Der auf X (vormals Twitter) verbreiteten Mitteilung zufolge ist eine steigende Zahl von Brandanschlägen gegen Rekrutierungsbüros in Russland auf Unzufriedenheit mit dem Krieg und mangelndes Vertrauen in Präsident Wladimir Putin zurückzuführen. Besonders unter Russen, die von einer weiteren Mobilisierungswelle betroffen wären, dürfte demnach der Unmut wachsen.

«Eine weitere Mobilisierung wäre ein Widerspruch zu Putins Versprechen an seiner Jahrespressekonferenz vom 14. Dezember 2023, dass es keine weitere Mobilisierung geben wird – die Angriffe legen höchstwahrscheinlich einen Mangel an Vertrauen in dieses Versprechen nahe», so die Mitteilung.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.

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