Am zehnten Jahrestag der Ermordung von zwei griechischen Rechtsextremen kam es in Athen zu schweren Zusammenstössen.
Athen
Krawalle in Athen. (Symbolbild) - Keystone

Im Athener Stadtzentrum ist es am Mittwochabend zu schweren Zusammenstössen zwischen Rechtsextremen, Antifaschisten und der Polizei gekommen. Vor allem an der Metrostation des beliebten Touristenviertels Monastiraki seien die Gruppen mit Steinen, Brandsätzen und Stahlstangen aufeinander losgegangen, wie Bürgerschutzminister Giannis Oikonomou am Donnerstag mitteilte. 60 Menschen seien festgenommen worden.

Anlass der Krawalle war der zehnte Jahrestag der Ermordung von zwei griechischen Rechtsextremen – der Fall ist nie komplett aufgeklärt worden. Eine Demonstration Gleichgesinnter anlässlich des Jahrestags hatten die Behörden verboten. Dennoch versammelten sich rund 1500 Menschen an verschiedenen Orten, wie das Bürgerschutzministerium mitteilte. Sogar aus Italien seien 21 Neofaschisten eingereist – sie seien in Gewahrsam genommen und nach Italien zurückgeschickt worden, hiess es.

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