Haus von AfD Politikerin Nicole Höchst versprayt
Nachdem ihre Tochter bei einem Poetry-Slam gegen Ausländer und Merkel reimte, ist das Haus der Deutschen AfD-Politikerin Nicole Höchst versprayt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit den Worten «Nazi» und «Fick AfD» ist das Haus von Nicole Höchst besprayt worden.
- Die Tochter der AfD-Bundestagsbeauftragten hatte zuvor öffentlich gegen Ausländer gehetzt.
«Nazi», «F**k AfD». Mit diesen Worten ist das private Wohnhaus der Deutschen AfD-Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst besprayt worden. «Jeglicher zeitliche und kausale Zusammenhang mit dem Auftritt meiner Tochter beim Couragebündnis ist natürlich rein zufällig. Die modernen Nazischergen beschmieren anderer Leute Häuser», wettert sie auf Twitter.
Jeglicher zeitliche & kausale Zusammenhang mit dem Auftritt meiner Tochter beim Couragebündnis ist natürlich rein zufällig.🤔 Die modernen Nazischergen beschmieren anderer Leute Häuser. Liebe Regierenden der Stadt #Speyer, stolz auf Eure 'Jugendarbeit'...? https://t.co/sMny0IeDMc pic.twitter.com/codCGfW8OU
— Nicole Höchst, MdB (@Nicole_Hoechst) October 1, 2018
Der Hintergrund: Ihre 14-jährige Tochter Ida-Marie war am vergangenen Mittwoch in Speyer (DE) von der Preisverleihung eines Poetry-Slam ausgeschlossen worden, nachdem sie dort öffentlich gegen Ausländer hetzte. Dies mit Reimen wie: «Die Moral von der Geschicht: Nun steckt das Messer dir im Bauch, denn so ist es im Orient Brauch». Die Teenagerin ist Mitglied des Jugendstadtrates.
Solidarität auf Twitter
Auf Twitter solidarisieren sich viele mit Nicole Höchst und ihrer Tochter, dies unter anderem unter dem Hashtag #TeamIdaMarie. Nicole Höchst selbst stellt der Stadtregierung von Speyer eine rhetorische Frage: «Stolz auf Eure 'Jugendarbeit'?».
Ermutigend: Bundesweite Welle der @AfD-Solidarität mit Mutter+Tochter👏, die wegen ihrer Zivilcourage attackiert werden. Ernüchternd: Linker Hass erschüttert die Republik, die aber auf dem linken Auge blind bleibt! NUN ERST RECHT #AfD! #nurnochAfD #TeamIdaMarie #hartaberfair #Rip pic.twitter.com/EvMmF4Dnk2
— Opferschutz (@FuerOpferschutz) October 1, 2018