Das HPV-Virus verursacht Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. In Österreich wird daher die Impfung seit einem Jahr kostenlos angeboten.
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Eine Impfung gegen krebsauslösende Humane Papillomviren (HPV) wird verabreicht. - Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich kann man sich kostenlos gegen das HPV-Virus impfen lassen.
  • Dadurch möchte man dem Gebärmutterhalskrebs bei Frauen vorkommen.
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In Österreich ist die HPV-Impfung seit einem Jahr für Personen bis zum 21. Lebensjahr kostenlos, wie es der «Spiegel» berichtet. Das weit verbreitete Virus, das hauptsächlich Gebärmutterhalskrebs verursacht, könnte fast vollständig eliminiert werden. Doch nur, wenn etwa 90 Prozent der Bevölkerung geimpft wären.

Verdoppelte Impfrate – ein erster Schritt

«Die Anzahl der Jugendlichen, die sich mit der kostenlosen HPV-Impfung vor Krebs schützen, hat sich im letzten Jahr verdoppelt.», so Claudia Plakolm (ÖVP), Jugendstaatssekretärin bei einer Präsentation des Kampagnenmonats der Jungen Volkspartei zum HPV-Schutz. «Unser gemeinsames Ziel muss es jedoch sein, diese Quote weiter zu erhöhen.»

Nachfrage steigt – doch noch nicht ausreichend

Von Februar bis September 2023 hat sich die Zahl der Impfungen laut Gesundheitsministerium im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Die Akademie für Vorsorgemedizin gab zusätzlich bekannt: Die Nachfrage bei Jugendlichen zwischen zwölf und 21 Jahren stieg von 100 auf 600 Impfungen pro Monat an.

Trotz dieser positiven Entwicklung liegt die Durchimpfungsrate aktuell nur bei 45 Prozent und müsste somit noch einmal verdoppelt werden.

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