Selenskyj: Partner verstehen Notwendigkeit an Waffen nun besser

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Wolodymyr Selenskyj sieht endlich mehr Verständnis. Der ukrainische Präsident freut sich über mehr Unterstützung der Partnerländer.

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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von mehr Verständnis.
  • In seinen Augen hat das eindringliche Bitten bei Partnerländern geholfen.

Nach Tagen eindringlichen Bittens sieht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr Verständnis bei Partnerländern der Ukraine aufkommen. Er könne mit «vorsichtigem Optimismus» sagen, dass die Partner Kiews «sich unserer Bedürfnisse bewusster geworden sind.» Dies sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft in der Nacht zum Donnerstag. Sie verstünden nun, welche Waffen die Ukraine brauche und dass sie diese nicht erst in ein paar Wochen, sondern jetzt.

Die Regierung und Behörden täten rund um die Uhr alles, um die Versorgung der Armee sicherzustellen, sagte Selenskyj weiter. Die Lage im Osten und Süden des Landes bleibe «so angespannt wie möglich».

Ukraine bittet um Waffen

Auch Deutschland war tagelang aus der Ukraine und von Bündnispartnern in Osteuropa Zögerlichkeit bei der Lieferung schwerer Waffen vorgeworfen worden. Am Dienstagabend hatte Scholz dann die weitere Strategie bei dem Thema vorgestellt.

Demnach finanziert die Bundesregierung direkte Rüstungslieferungen der Industrie an die Ukraine. Zudem soll über einen Ringtausch die Lieferung von Waffen sowjetischer Bauart aus osteuropäischen Nato-Ländern in die Ukraine ermöglicht werden. Dafür sollen einzelne Länder Ersatz aus Deutschland erhalten.

Andere Bündnispartner, die moderneres Gerät schicken, sollen mit Munition und Ausbildung unterstützt werden. So soll beispielsweise die Lieferung schwerer Artillerie aus den Niederlanden oder den USA in die Ukraine unterstützt werden.

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