Nach den Kontroversen rund um die Hauptdarstellerin Roseanne Barr hat ABC einen Ableger zu «Roseanne» angekündigt. Barr ist kein Teil dieses Projekts.
Die Sitcom «Roseanne» bekommt einen Ableger. Roseanne Barr ist im Gegensatz zu John Goodman und weiteren Darstellern nicht daran beteiligt.
Die Sitcom «Roseanne» bekommt einen Ableger. Roseanne Barr ist im Gegensatz zu John Goodman und weiteren Darstellern nicht daran beteiligt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fernsehsender ABC hat im Mai 2018 die Neuauflage von «Roseanne» eingestellt.
  • Die Hauptdarstellerin Roseanne Barr hat mit einer rassistischen Aussage Furore gemacht.
  • In diesem Jahr kommt eine Ablegerserie mit diversen Darstellern der Serie - ohne Barr.

Weil Roseanne Barr bei Twitter eine afroamerikanische Politikerin rassistisch beleidigt hatte, zog der amerikanische Fernsehsender ABC bei der Neuauflage von «Roseanne» die Notbremse. Die Sendung wurde trotz der guten Einschaltquoten abgesetzt. «Roseanne» war eine beliebte Fernsehserie rund um die Arbeiterfamilie Conner und lief zwischen 1988 und 1997. Im März 2018 wurde sie neu aufgelegt.

ABC bestätigte am Donnerstag, dass man derzeit an einem Ableger mit dem Titel «The Conners» arbeite. Die Serie soll in der ersten Staffel zehn Folgen umfassen und noch dieses Jahr in den USA ausgestrahlt werden.

«Barr wird finanziell und kreativ nichts mit der neuen Serie zu tun haben», stellte der Sender klar. Inhaltlich gehe es darum, dass die Familie Conner nach einem unvorhergesehenen Ereignis die täglichen Probleme des Lebens meistern müsse, «wie sie es zuvor noch nie erlebt hat». Schauspieler wie John Goodman, Sara Gilbert oder Laurie Metcalf seien wieder an Bord.

In Deutschland wollte der Disney Channel die neuen «Roseanne»-Folgen zeigen, strich die Serie nach dem Skandal aber wieder. Ob der Sender den Ableger ins Programm aufnimmt, ist noch nicht bekannt.

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