Die Transformation des ehemaligen DB-Güterbahnhofs in Basel in ein neues Wohnquartier schreitet voran. Im neuen Stadtteil Erlenmatt sind seit 2009 insgesamt 1327 Wohnungen entstanden.
Wohnungen leer
Ein Mehrfamilienhaus. - Pixabay

Das Gebiet Erlentor, das 2009 bezogen wurde, umfasst 233 Wohnungen. Erlenmatt-West zählt 574 Wohnungen und Erlenmatt-Ost, wo die gemeinnützige Wohnbau-Stiftung Habitat aktiv ist, 520 Wohnungen. Das geht aus dem aktuellen Dossier «Gesellschaft & Soziales» des Statistischen Amtes Basel-Stadt hervor.

Ende September 2019 lebten auf dem Erlenmatt-Areal im Norden Kleinbasels im insgesamt 2393 Personen. 972 sind Schweizerinnen und Schweizer. Bei 1421 Bewohnern handelt es sich um ausländische Staatsangehörige.

Auf einer Fläche von rund 150'000 Quadratmetern sind insgesamt 78 Nationalitäten vertreten. Die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe auf dem Erlenmatt-Areal bilden - wie auch im Gesamtkanton - die Deutschen (12,1 Prozent). Auf Platz zwei folgen die Inder (7,8 Prozent), danach die Italiener (4,6 Prozent) und die Nordmazedonier (3 Prozent).

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Erlenmatt seien im Durchschnitt 31,3 Jahre alt und damit 11,4 Jahre jünger als jene des Gesamtkantons, schreibt das Statistische Amt. Am jüngsten sind die Bewohner Ostteils mit einem Durchschnittsalter von 29,9 Jahren. Dort bilden Schweizer Kinder bis neun Jahre die grösste Altersgruppe.

Überhaupt ist das Gebiet Erlenmatt-Ost besonders bei den Schweizerinnen und Schweizer beliebt. So leben dort mit 50,7 Prozent deutlich mehr Schweizer Staatsangehörige als in Erlenmatt-West, wo der Anteil 37,2 Prozent beträgt.

In Erlenmatt-Ost und Erlenmatt-West bilden die Deutschen jeweils die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe. Anders sieht es beim zentralen Arealteil Erlentor aus. Dort sind Personen mit indischer Staatsangehörigkeit die grösste ausländische Gruppe.

In den beiden Arealteilen West und Ost ist auch der Anteil von Bewohnerinnen und Bewohnern aus Nordmazedonien, Italien, Spanien, Portugal und der Türkei im Vergleich zur Gesamtbevölkerung des Kantons höher.

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