Nach einem schweren Hangrutsch im Dezember im Gebiet Bramboden der Gemeinde Romoos LU muss eine Bauernfamilie ihren Landwirtschaftsbetrieb Seebli aufgeben.
Hofes Seebli
Die Familie des Hofes Seebli ist aus Sicherheitsgründen gezwungen, den Hof zu verlassen. - Kanton Luzern

Nach dem massiven Hangrutsch im vergangenen Dezember im Gebiet Bramboden in der Gemeinde Romoos muss die Bauernfamilie den Landwirtschaftsbetrieb Seebli verlassen. Die Tragsicherheit der Gebäude sei nicht mehr gewährleistet und weitere Rutschungen seien möglich.

Zusammen mit der betroffenen Familie und der Gemeinde Romoos suche der Kanton Luzern nach einem neuen Hof, teilte die Abteilung für Naturgefahren des Kantons Luzern am Donnerstag mit.

Bis Ende Juli darf die Familie den Betrieb tagsüber noch bewohnen, wie es weiter heisst. Sollte sich die Situation aber abrupt verschlechtern, muss die Liegenschaft sofort geräumt werden.

Sicherheitsmassnahmen reichen nicht aus

Nach dem Hangrutsch vom 13. Dezember 2023 hatten Kanton und Gemeinden diverse Sicherheits- und Überwachungsmassnahmen für das Gebiet Bramberg getroffen.

Dennoch könnte der Landwirtschaftsbetrieb Seebli mittel- bis langfristig aus Sicherheitsgründen nicht weitergeführt werden, so der Kanton.

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