Die Post liefert immer häufiger Päckli zu spät
Das Wichtigste in Kürze
- 4,3 Prozent aller Priority-Pakete kommen in der Schweiz nicht pünktlich an.
- Im Jahr 2016 waren noch bloss 1,9 Prozent der Pakete verspätet.
- 99,6 Prozent aller Economy-Päckli kommen innerhalb von drei Tagen an.
In den letzten Jahren stieg die Anzahl per Post verschickter Pakete stark an. Dafür sank die Pünktlichkeit der Schweizer Post. Darüber berichtet «Saldo» basierend auf den Zahlen der Post.
So konnten die Päckli-Lieferanten vor sieben Jahren noch 98,1 Prozent der Priority-Pakete am nächsten Arbeitstag zustellen. 2021 waren dann bereits fünf Prozent der Pakete verspätet, 2023 gab es eine leichte Verbesserung auf 4,3 Prozent. Doch bei 103,4 Millionen Päckli sind das immer noch täglich 17'100 Pakete, die zu spät ankommen.
Die Verschlechterung bei der Pünktlichkeit erklärt die Post dann auch mit der gestiegenen Paketmenge.
Immerhin bei den Economy-Paketen ist die Pünktlichkeit sehr gut: 99,6 Prozent kamen pünktlich an. Dies ist eine Verbesserung zum Vorjahr – was auch an der Statistik liegt. So galt ein Economy-Paket 2023 als pünktlich zugestellt, wenn es innerhalb von drei Arbeitstagen ankam. Zuvor musste es innerhalb von zwei Tagen ankommen.
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Jedes Jahr macht die Post eine Stichprobe mit 2400 Paketen. Damit wird die Pünktlichkeit ermittelt. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig prüfen.