Die Gesundheitskosten in der Schweiz sind im 2021 auf 86,3 Milliarden Franken gestiegen. Damit nahmen die Ausgaben um 4,8 Milliarden Franken zu.
Die Covid-19-Pandemie liess die Staatsausgaben für Gesundheitsleistungen 2021 um drei Viertel steigen: Impfungsvorbereitung. (Archivbild)
Die Covid-19-Pandemie liess die Staatsausgaben für Gesundheitsleistungen 2021 um drei Viertel steigen: Impfungsvorbereitung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/SAMUEL GOLAY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gesundheitskosten in der Schweiz sind 2021 auf 86 Milliarden Franken gewachsen.
  • Das Wachstum war doppelt so hoch wie im Trend der letzten fünf Jahre.
  • Am stärksten wuchsen die Gesundheitsleistungen des Staats.

Die Gesundheitsausgaben sind 2021 auf 86,3 Milliarden Franken gestiegen. Das Wachstum von 5,9 Prozent gegenüber 2020 ist doppelt so hoch wie im Trend der letzten fünf Jahre (3 Prozent). Das ganze Jahr 2021 war von der Covid-19-Pandemie geprägt.

Damit wuchsen die Gesundheitsausgaben um 4,8 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Der Posten machte 11,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) aus nach 11,7 im Vorjahr.

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Ein Arzt im Kittel. (Symbolbild) - dpa

Am stärksten wuchsen mit 74,6 Prozent und 1,8 Milliarden Franken die Gesundheitsleistungen des Staats. Zurückzuführen ist das auf die hohen Covid-19-bedingte Ausgaben.

Die Spitalausgaben legten um 4,4 Prozent zu, jene der Arztpraxen um 2,6 Prozent. Anstiege gab es auch bei Zahnmedizin und übrigen ambulanten Leistungen. Die Kosten für sozial-medizinische Institutionen sanken.

Pro Kopf und Monat ergaben sich Gesundheitsausgaben von 827 Franken. 296 Franken übernahmen obligatorische Krankenkassen, 190 der Staat, 74 Sozialwerke, 54 Privatversicherungen und 184 die Haushalte.

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