Der Amtsleiter für Natur, Jagd und Fischerei in St. Gallen hat auf seiner Russland-Reise an einer Lappjagd teilgenommen. Sein Bericht sorgt für Unmut.
Dominik Thiel.
Unter Druck: Dominik Thiel, Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei in St. Gallen. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • Dominik Thiel und ein Wildhüter sind von ihrer Wolfsjagd in Russland zurückgekehrt.
  • Der Reisebericht liefert offenbar keine brauchbaren Informationen.
  • Die Reise-Ausgaben auf Kosten der Staatskasse werden scharf kritisiert.
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Eine sogenannte «Weiterbildungsreise» sorgt in St. Gallen für Aufsehen: Zu jener war der dortige Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei, Dominik Thiel, kürzlich aufgebrochen.

Gemeinsam mit einem St. Galler Wildhüter machte er dabei Lappjagd auf Wölfe in Russland.

Reisebericht liefert keine neuen Informationen

Bereits nachdem das «Regionaljournal Ostschweiz» die Reise publik machte, wurde diese von Naturschutzverbänden und der Bevölkerung kritisiert.

Was halten Sie von dieser «Weiterbildungsreise» nach Russland von Dominik Thiel?

Wie «FM1Today» berichtet, sorgt nun der Reisebericht des Amtsleiters erneut für Furore: Dort gebe es keinerlei neue Informationen, die nicht bereits online nachlesbar seien, sagt Julika Fitzi als Präsidentin des Tierschutzvereins St. Gallen und Umgebung.

In einem Interview mit «TVO» erklärt sie: «Ich finde es sehr bedenklich, dass man auf Staatskosten Urlaub genehmigt: Für eine Methode, die bei uns weder im Konzept liegt, noch umsetzbar ist.»

Und Dominik Thiel? Er schweigt.

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