Der Start der Rennen der Patrouille des Glaciers wurde vom Freitag auf Samstag verschoben. Grund sind Neuschnee und schlechte Sichtbedingungen.
Patrouille des Glaciers
Skitourengänger trainieren auf der Strecke der Patrouille des Glaciers. - keystone
Ad

Nach den Absagen in der ersten Wochenhälfte ist der Start zu den für Freitag geplanten Rennen der Patrouille des Glaciers am Donnerstag um 24 Stunden verschoben worden. Grund sind die Wetterverhältnisse.

Der Kommandant der Patrouille lege das höchste Gewicht auf die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Skitouren-Rennens, der beteiligten Armeeangehörigen sowie der zivilen Helferinnen und Helfer entlang der hochalpinen Strecke von Zermatt oder Arollo nach Verbier VS.

Wolken und Nebel verhindern Helikopter-Flüge

Die durchziehenden Störungen in der Nacht von Freitag auf Samstag führten zu viel Schnee auf der Strecke, teilten die Organisatoren am Donnerstagabend mit. Zudem würden Nebel und Wolken normale Helikopterflüge und damit die Rettung aus der Luft verhindern.

Die Verschiebung wurde gemäss dem Kommandanten, dem Brigadier Christian Sieber, in der Hoffnung vor allem auf bessere Sichtbedingungen in der Nacht von Samstag auf Sonntag beschlossen. Die ersten Starts von Dienstag und Mittwoch waren bereits am Montag abgesagt worden. Auch damals hatten Sicherheitsrisiken aufgrund der Wetterlage den Ausschlag gegeben.

Fast 4900 Teilnehmer

Ein Tief aus Nordwesten hatte auf 3000 Metern über Meer die Temperaturen auf gefühlte -25 Grad sinken lassen. Hinzu kamen Windböen von 50 Stundenkilometern auf Graten und Kreten.

Für die 40. Patrouille des Glaciers hatten sich fast 4900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Insgesamt sollten 1633 Dreierteams an den Start gehen. Die erfahrensten Teams starten von Zermatt auf die 57,5 Kilometer lange Strecke mit ihren 4386 Höhenmetern Aufstieg. Die Strecke ab Arolla ist 29,6 Kilometer lang und beinhaltet 2200 Meter Aufstieg. Die Armee übernimmt die gesamte Organisation des Anlasses und ist mit 1600 Wehrleuten vor Ort.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HelikopterSchweizer ArmeePatrouille des GlaciersWetter