Die Firma Tornos erlitt einen hohen Auftragseinbruch im vergangenen Jahr. Zahlreiche Investitionsprojekte aus der Automobilindustrie wurden gestoppt.
Tornos holding
Das Logo von Tornos auf einem ihrer Geräte. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Auftragseingang bei Tornos hat sich im letzten Geschäftsjahr beinahe halbiert.
  • Das Unternehmen hat nun einen Antrag auf Kurzarbeit ab März 2020 gestellt.

Beim bernjurassischen Drehmaschinenhersteller Tornos hat sich der Auftragseingang im vergangenen Geschäftsjahr nahezu halbiert. Das Unternehmen hat nun beim bernischen Arbeitsamt einen Antrag auf Kurzarbeit ab März 2020 gestellt.

Der Auftragseingang brach im vergangenen Jahr um 44,7 Prozent auf 135,5 Millionen Franken ein, wie Tornos am Dienstag mitteilte. Dabei habe der Maschinenbauer die Verunsicherung in der Automobilindustrie deutlich zu spüren bekommen. Zahlreiche Investitionsprojekte aus dieser Branche seien gestoppt oder verschoben worden.

Tornos
Ein Mitarbeiter von Tornos testet eine Maschine. - Keystone

Gleichzeitig war der Umsatz im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Insgesamt beziffert Tornos den Nettoumsatz auf 205,3 Millionen Franken, das entspricht einem Minus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.

Profitabilität gesunken?

Mit Blick auf den Gewinn bestätigt Tornos frühere Angaben, wonach die Profitabilität unter Vorjahr liegen werde. Tornos geht laut Mitteilung aber von einem positiven Gewinn aus. Wie bereits bekannt gegeben, verzögert sich zudem eine Schlusszahlung für eine Immobilie.

Damit wirkt sich das Resultat aus dem Verkauf von 3 Millionen Franken erst 2020 auf die Profitabilität für 2019 aus. Tornos wird die gesamten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 am 9. März veröffentlichen.

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