Die UBS ist nicht zufrieden mit einem Geschäft, das die Credit Suisse abgeschlossen hatte. Je nach dem stehen Neuverhandlungen an.
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Seegang in den Teppichetagen der Grossbank: Das UBS-Management hadert mit dem Apollo-Deal der damaligen Credit Suisse. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/MICHAEL PROBST

Die Grossbank UBS hinterfragt laut einem Agenturbericht den von der Credit Suisse getätigten Verkauf des Geschäfts mit verbrieften Produkten (SPG) an die US-Gesellschaft Apollo Capital. Das UBS-Management erwäge Möglichkeiten für die Neuverhandlung von Teilen des komplexen Deals, berichtete «Bloomberg» am Dienstagabend.

Die UBS sei unzufrieden mit einigen Bedingungen des Verkaufs an Apollo, zitiert die Agentur mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es gehe insbesondere um Gebühren, die Apollo für die Verwaltung jener Verbriefungen erhalte, die in den Büchern der Credit Suisse verblieben seien. Diese könnte die UBS neu auszuhandeln versuchen.

Noch sei nicht klar, ob es zu Verhandlungen komme

Es sei aber noch nicht entschieden, ob die UBS formelle Gespräche mit Apollo suchen werde. Die UBS wollte sich auf Anfrage von AWP nicht zu dem Bericht äussern.

Das Verbriefungsgeschäft war von der Credit Suisse letzten Herbst unter Zeitdruck an den Finanzinvestor gegangen. Es war ein am Ende erfolgloser letzter Versuch der CS-Spitze, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.

Die Transaktion sollte in der ersten Hälfte 2023 vollzogen werden, und im Februar wurde ein «substantieller erster Abschluss» angekündigt. Nur wenige Wochen später übernahm die UBS die Credit Suisse in einer staatlichen eingefädelten Rettungsaktion.

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