Die Baudirektion will «den Fächer für mögliche Lösungen» im Fall der Musikinsel Rheinau öffnen, verkündet die Gemeinde Rheinau.
Kloster Musikinsel Rheinau
Das Kloster Rheinau, gegründet um 778, zuletzt restauriert 2003 bis 2005. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Verein Insel Museum Rheinau will ein unbenutztes Abtgebäude nutzen.
  • Auch die Musikinsel Rheinau will mehr Platz.
  • Der Regierungsrat will eine Lösung finden, die beiden Ansprüchen gerecht wird.

Am 22. Juni 2009 beschloss der Regierungsrat das neue Nutzungskonzept für die Klosterinsel Rheinau. Dieses beinhaltet den Betrieb eines Musikzentrums, einer Hauswirtschaftsschule, eines Restaurants sowie eines Museums. Ein wichtiges Anliegen des Konzepts ist es, dass Teile der Gebäude auf der Klosterinsel öffentlich zugänglich sind.

Diese Aufgabe kommt dem Museum und dem Restaurant zu. 2020 reichte Insel Museum Rheinau beim gemeinnützigen Fonds des Kantons ein Gesuch um einen Investitionsbeitrag für den Museumsaufbau ein. Dieses würde hauptsächlich im derzeit noch ungenutzten Abtgebäude angesiedelt sein.

Demgegenüber steht die Anfrage der Musikinsel Rheinau nach mehr Platz auf der Klosterinsel. Der Betrieb soll auch in Zukunft erfolgreich weitergeführt werden. Laut Angaben der MIR reichen die aktuell zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten nicht aus. Die Nachfrage sei zu goss.

Der Regierungsrat will eine Lösung, welche beiden Ansprüchen gerecht wird. Die Baudirektion wird in den kommenden Monaten den Fächer für mögliche Lösungen für die Musikinsel Rheinau weiter öffnen. Zudem wird sie in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vertiefte Abklärungen vornehmen.

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