Liberale Öffnungszeiten machen Bahnhöfe zu einem begehrten Standort für Detailhändler. Coop plant bereits die vierte Filiale im Berner Bahnhof.
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Der Bahnhof Bern wird zu einem begehrten Standort für Detailhändler - auch für Coop. - sda - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Coop eröffnet ein viertes Geschäft im Bahnhof Bern.
  • Die verlängerten Öffnungszeiten im Bahnhof bieten einen Standortvorteil für Detailhändler.
  • Der neue Coop-Laden wird sich in der Nähe einer Migros- und Lidl-Filiale befinden.
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Das Reformhaus Egli in der Christoffelunterführung des Bahnhofs Bern ist in Konkurs gegangen. Neue Mieterin der Verkaufsfläche wird Coop. Die Coop-Gruppe betreibt allerdings bereits drei Geschäfte im Bahnhof Bern, darunter zwei Supermärkte und eine Coop-to-go-Filiale.

Gehen Sie im Bahnhof Bern einkaufen?

Coop sieht den neuen Standort als gute Ergänzung zu den bestehenden Filialen im zweitgrössten Bahnhof der Schweiz. Denn: Vor allem die hohe Kundenfrequenz und die verlängerten Öffnungszeiten im Bahnhofperimeter sind attraktiv für Detailhändler. In der Christoffelunterführung sind täglich zahlreiche Pendler und Touristen unterwegs.

Intensiver Wettbewerb

Der neue Coop-Laden befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Migros-Filiale und des Lidl-Supermarkts. Der Wettbewerb um diese Standorte ist intensiv, da Bahnhöfe einen Standortvorteil haben.

Martin Meier, Sprecher von SBB Immobilien, erklärt gegenüber der «Berner Zeitung»: «Lange und einheitliche Öffnungszeiten an allen Wochentagen sind zentral für die Attraktivität der Bahnhöfe.» SBB vermietet die drei anderen Coop-Geschäfte im Berner Bahnhof.

Die neue Filiale wird sich auf Convenience-Produkte wie Sandwiches, Salate, Müesli, Sushi, Snacks, Kaffee, ungekühlte Getränke und Grundnahrungsmittel konzentrieren. Die Eröffnung ist für den 27. Juli geplant. Die Öffnungszeiten sollen montags bis sonntags von 6 bis 22 Uhr betragen.

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