Wie die Gemeinde Hellsau informiert, verbreitet sich die Asiatische Hornisse in der Region. Die Siedlungen sollen gemeldet werden.
hornisse
Eine Hornisse. (Archivbild) - Keystone
Ad

Nachdem sich die Asiatische Hornisse in der Westschweiz seit 2017 ausgebreitet hatte, beobachteten im Spätsommer 2022 Imker in Münchenstein BL erste Exemplare der Asiatischen Hornisse bei einem Bienenstock und meldeten dies dem Bienengesundheitsdienst.

Weiter wurden in den Kantonen Aargau und Solothurn adulte Insekten gefunden. Die Honig- und Wildbienen sind in Gefahr.

Bienen gehören vor allem im Sommer und Herbst zur bevorzugten Beute der Asiatischen Hornisse.

Gefahr für Bienenvölker

Durch das Auftreten der Asiatischen Hornisse kann es zur Schwächung oder im Extremfall sogar zum Verlust von Bienenvölkern kommen.

Für den Menschen ist die Gefahr durch die Asiatische Hornisse nicht höher als diejenige durch einheimische Hornissen oder Wespen.

Aufruf zur Meldung verdächtiger Nester und Insekten

Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern, ist eine möglichst frühe Erkennung einer Ansiedlung notwendig.

Dabei sind die Behörden auf Meldungen von Personen, die sich viel im Offenland und im Wald aufhalten, angewiesen.

Im Informationsblatt zur Wespen-Identifizierung und im Merkblatt des Bienengesundheitsdienstes sind die zur Identifikation notwendigen Informationen enthalten.

Nester im Sommer und Winter

Die Königinnen bauen im Frühling kleine Vornester an einer geschützten Stelle. In den Sommermonaten werden die grossen Nester in den Kronen von Laubbäumen erbaut.

In den Wintermonaten sind die verlassenen grossen Nester mit seitlichem Einflugloch dank der Laubfreiheit gut in den Baumkronen zu erkennen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstHellsau