Wie die Gemeinde Masein informiert, findet ein zweiter Gemeindeanlass mit Schwerpunkt Neophyten-Bekämpfung auf dem Gemeindegebiet statt.
Dorfeingang der Gemeinde Masein.
Dorfeingang der Gemeinde Masein. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Nach der erfolgreichen Durchführung des ersten Maseiner Clean-Up-Day im 2021 ist ein zweiter Gemeindeanlass mit Schwerpunkt Neophyten-Bekämpfung auf dem Gemeindegebiet geplant.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Ausbreitung der Neophyten zu bremsen und so einer weiteren Verteilung entgegenzuwirken. Unter fachkundiger Anleitung wird gemeinsam auf Gemeindeflächen einzelne invasive Pflanzen bekämpft.

Neophyten sind fremdländische Pflanzen, die nach dem Jahr 1500 bei der Gemeinde eingeführt wurden. Sie ver­breiten sich invasiv (aggressiv, schnell, schwer aufzuhalten). Etliche sind gefährlich, weil sie Dominanzbestände bilden und dadurch die einheimische Flora und Fauna und somit ganze Ökosysteme bedrohen.

Neophyten verursachen Erosionen und Krankheiten

Einjährige invasive Exoten können anschliessend zusätzlich Erosionen an Hängen auslösen (zum Beispiel Japanknöterich). Andere Neophyten sind gesundheitsgefährdend wie die bekannte Ambrosia (Pflanze mit hoch allergenen Pollen à Heuschnupfen/Asthma) oder der Riesenbärenklau (Verbrennungen nach Haut­kontakt und Sonnenbestrahlung).

Die Bekämpfung von Massen­beständen ist oft nur noch unter grossem finanziellem Aufwand möglich. Den Umgang mit Neophyten regelt die sogenannte Freisetzungsverordnung. Deren Umsetzung hat die Gemeinde Masein mit dem Neophyten-Konzept geregelt.

Die Einladung und weitere Informationen zum zweiten Neophyten-Bekämpfungsanlass findet man auf der Webseite der Gemeinde Masein.

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