Wie der FC Wolhusen mitteilt, haben sie das Auswärtsspiel gegen den FC Wauwil-Egolzwil am 9. Oktober 2022 mit 1:5 verloren.
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Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Die Partie zweier Tabellennachbarn war der Kampf um den Platz über dem Strich in der Abstiegszone.

Beide Teams durften am letzten Spiel den ersten Saisonsieg realisieren und schienen dadurch auf den Geschmack gekommen zu sein.

Bei Wolhusen verpasste Angelo Zimmermann in der vierten Minute praktisch das verwaiste Tor der Platzherren und spedierte stattdessen den Ball in den wolkenverhangenen Himmel.

Da Wauwil-Egolzwil Ende Vorrunde das Hauptspielfeld einer Sanierung unterzieht, spielen sie nun während der Vorrunde sämtliche Spiele zu Hause.

Yanik Vonarburg verpasste eine Riesenchance

Beim direkten Gegenstoss von Wauwil-Egolzwil bekundeten die Gäste Mühe, sich nach hinten zu orientieren, und konnten nur schwer zum ersten Eckball klären.

Mit Ablauf der Startviertelstunde verpasste Eduard Nimkengjaj eine ausgezeichnete Einschussmöglichkeit, und keine Zeigerumdrehung später war die Intervention von Torwart David Wicki nötig, um nicht in Rückstand zu geraten.

Wauwil-Egolzwil hatte Lunte gerochen, und so durften sie in der 17. Minute bereits den fünften Eckball treten.

Mitte der ersten Halbzeit verpasste Yanik Vonarburg eine Riesenchance, als das Tor offener als ein Scheunentor stand.

Penalty für die Heimmannschaft

Es schien sich diese vergebene Möglichkeit beinahe zu rächen, als Alain Brunner die Kopfballchance nur um Haaresbreite, sofern solche noch vorhanden sind, versiebte.

Optisch hatte man das Gefühl, dass die Gäste besser in die Partie gefunden hatten. Ausgerechnet da griff Daniel Brunner von hinten zwischen die Beine des Angreifers.

Erst ein leichtes Zögern, doch die Reklamation der zahlreichen Zuschauer veranlassten den Unparteiischen, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen.

Von diesem Punkt aus mass Ivan Bijelic das Tor genau aus. Es passte nämlich kein Löschblatt mehr zwischen Ball und Pfosten, obwohl er Torwart Wicki in die falsche Ecke verlud.

Edi Nikmengjaj trifft viermal mit Kopf und Fuss

Die Gäste waren zu einer Reaktion bereit, nahmen sie doch gleich einen Dreifachwechsel zu Beginn des zweiten Spielabschnittes vor.

Wie am Anfang der Partie wechselten die Chancen von hüben zu drüben. Erst verpasste Jonas Wicki, welcher an Torwart Janis Amrein scheiterte, genauso wie Leke Dushi mit dem Kopfball auf der Gegenseite.

In der 52. Minute begann die Show von Eduard «Edi» Nikmengjaj. Per Kopf verwertete er im ungleichen Luftkampf gegen Jonas Wicki eine Rechtsflanke zum 2:0.

Von diesem Zeitpunkt an fielen die Aktien der Gäste markant, besonders als Eduard Nikmengjaj, jetzt mit neuem Schuhwerk, den Ball nach gut einer Stunde das dritte Mal im Wolhuser Tor zappeln lies (3:0, 62.).

Cyrill Marbacher erzielte den Anschlusstreffer

Die Gäste waren eher zu Statisten degradiert, da ihre Stürmer vorne nicht trafen. Als Jonas Wicki seinen Schuss von rechts, via Pfosten und Latte ins Toraus fliegen sah, war an eine Spielwende kaum zu denken.

Besonders als Eduard Nikmengjaj zum Auftakt der Schlussviertelstunde gar das 4:0 erzielte.

Zum Glück für die Gäste folgte das Ehrentor wenige Augenblicke später.

Cyrill Marbacher verwertete eine Chance als Verteidiger aus dem Hinterhalt zum 4:1, da die Stürmer vorher wie schon während der ganzen Partie in mehreren Versuchen nicht reüssierten.

Das Heimteam nutzte die entblösste Abwehrreihe

In der Folge glaubten die Gäste an eine Wende wie im Super-League-Spiel zwischen GC und Sion, tags zuvor.

Mit dem Glauben an das Unmögliche entblössten die Gäste die Abwehrreihen.

Dies nutzte der an diesem Sonntagnachmittag zur Höchstform auflaufende Eduard Nikmengjaj in der 82. Minute eiskalt.

Erst blieb er Sieger im Duell mit Verteidiger Cyrill Marbacher und hatte im Duell mit Torwart David Wicki ebenfalls das bessere Ende für sich.

Am Ende gewinnt FC Wauwil-Egolzwil deutlich gegen den FC Wolhusen

Das 5:1 war nun die endgültige Entscheidung. Wauwil-Egolzwil nutzte die letzten Minuten, um dem einen oder anderen Akteur Einsatzminuten zu gewähren und dem vierfachen Torschützen Eduard «Edi» Nikmengjaj einen gebührenden Abgang zu bieten.

Die wenigen Aktionen vor dem einen oder anderen Tor waren nur noch Unterhaltung bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Stefan Savic.

Wauwil-Egolzwil feierte den deutlichen Sieg ausgiebig, während die Gäste nicht zum ersten Mal an einem «Kilbisonntag» eine herbe «Klatsche» einstecken müssen.

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