FC Escholzmatt-Marbach teilt sich die Punkte mit dem SC Reiden

Viel Feuer war in diesem Spiel wahrlich nicht vorhanden. Die beiden Teams waren zwar bemüht, es war aber nicht schwer zu erkennen, dass es hier um nichts mehr ging.

Die Startphase gehörte den Einheimischen, das Führungstor sollte aber der SC Reiden erzielen. Nach einem Foulspiel im Strafraum zeigte der Unparteiische zurecht auf den Punkt.

Kapitän Domenico Gervasio verwandelte sicher und sorgte für die frühe Führung (zehnte Minute). Ab diesem Zeitpunkt fanden die Gäste dann auch besser ins Spiel und liessen vor allem in der Defensive wenig anbrennen.

Genauso abgeklärt agierte jedoch auch der Abwehrverbund auf der anderen Seite, weshalb hochkarätige Chancen Mangelware blieben.

Die grösste Chance auf den Ausgleich verbuchte Jason Schöpfer kurz vor der Halbzeitpause. Sein Schlenzer auf Höhe des Strafraums zischte via Aussenpfosten knapp am Tor vorbei.

Auch der SC Reiden hatte noch eine Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Sven Neher setzte seinen Kopfball aus kurzer Distanz jedoch knapp übers Tor.

Es blieb damit bei der knappen Führung für die Gäste.

Der Auftakt in den zweiten Durchgang sollte wieder den Hausherren gehören. Es waren gute Spielzüge dabei, mit denen man den Weg vor das Tor finden konnte.

Das grösste Manko bleibt aber der finale Pass, an dem solche Aktionen letztlich scheitern. Auch die vielen Standards blieben ungenutzt, ehe Goncalo Madeira in der 67. Minute Anspruch auf sein nächstes Saisontor stellte.

Der Spielmacher der Escholzmatter machte es seinem Gegenüber gleich und nutzte einen Freistoss aus gut 20 Metern aus, um den Torhüter mit einem satten Schuss in seiner Ecke zu erwischen.

Die Partie war wieder offen und der FC Escholzmatt-Marbach nun etwas gewillter, den Sieg einzufahren. Man intensivierte die Offensivbemühungen und offenbarte dabei einige Lücken in der Defensive.

Der SC Reiden zog sich tief in die eigene Hälfte zurück und versuchte, über Konter die gebotenen Räume zu nutzen. Die Akteure der beiden Teams vermochten es jedoch nicht mehr, sich entscheidend in Szene zu setzen.

Mit Ablauf der Spielzeit machte sich zudem die Müdigkeit bemerkbar, die lange Saison scheint ihre Spuren hinterlassen zu haben.

So blieb es nach 90 Minuten beim letztlich gerechten Unentschieden. Aus Sicht der Einheimischen gilt es nun, in der kurzen Sommerpause frische Kräfte zu tanken.

Der Fokus gilt jetzt schon der nächsten Saison, wo man die klar definierten Ziele unbedingt realisieren möchte.