Ein Rennen der Superlative – Die Track Cycling Challenge

Mit der Track Cycling Challenge erlebte Grenchen kürzlich ein wahres Bahnradsport-Fest, welches als grösstes internationales Bahnrennen in der Schweiz gefeiert wird.

Von packender Action auf der Bahn bis hin zu exklusiven Erlebnissen für Athleten und Zuschauer bot dieses Rennen einen unvergleichlichen Mix aus Leistung und Spass.

Neben den Rennen gab es besondere Unterhaltung für die FahrerInnen. Einen Friseursalon inmitten des Velodromes, eine Game-Station und eine Fotobox waren Teil dieses einzigartigen Angebots. Hier konnten sie sich abseits des Renngeschehens vergnügen und besondere Momente festhalten.

Fragt man die Omnium Olympiasiegerin Jennifer Valente, freute sie sich vor allem über den persönlichen Austausch mit den anderen Teilnehmenden.

«Als wir die Madison-Präsentation durchführten, bot sich den FahrerInnen die Gelegenheit, ein wenig zu plaudern. Ich mochte schon immer diesen Aspekt an Rennen, bei denen man nicht nur gegen jemanden antreten muss, sondern auch einfach Mensch sein kann.»

Zudem lobte Valente, die weit aus den USA angereist ist, die Organisation des Transports vom Flughafen zum Hotel. Für ihren Renneinsatz halfen ihr das zur Verfügung stellen von Rollen zum Einfahren, als auch die reichhaltige Verpflegung. Das Restaurant «La Musette» im Tissot Velodrome ist für die Amerikanerin sehr wertvoll.

Auch der mehrfache Europameister Sébastien Vigier lobt das gesamte Gebäude des Tissot Velodrome, angefangen ebenfalls beim «La Musette», dem dazugehörigen Fahrradladen „Velo-Art.ch“. Auch ist er ist begeistert von der schnellen Holzrennbahn.

Er sieht die Track Cycling Challenge nicht als ein normales Rennen: «Schon die Organisation ist super cool.»

«Es gibt viele zusätzliche Annehmlichkeiten, wie das Podium, die VIP-Tische, die Fahrrad- und Autoausstellungen, als auch die Ruhelounge für die Athleten. All das sorgt dafür, dass dieses Rennen aussergewöhnlich ist!»

Der 26-jährige lebt und trainiert mit der Nationalmannschaft in Paris. Ein praktischer Nebeneffekt für den Franzosen ist die verhältnismässig kurze Anreise an einen Wettkampf mit enorm hohem Niveau.

Doch nicht nur für die FahrerInnen war dieses Ereignis ein unvergessliches Erlebnis. Die Zuschauenden wurden mit einer Verlosung von attraktiven Preisen belohnt, die von hochwertigen Fahrrädern bis hin zu Hotelübernachtungen in der malerischen Umgebung von Grindelwald reichten. Ein Highlight für VIP-Gäste war zweifellos der exklusive Abend mit köstlichem Essen an einem festlich geschmückten Tisch.

Für alle Fahrer und Fahrerinnen kam das hohe Niveau zur Prüfung des Formstandes sehr gelegen. Denn die Track Cycling Challenge war das letzte grosse Rennen vor den Europameisterschaften in den Niederlanden im Januar.

Nun geht es auf in die Niederlande, genauer nach Apeldoorn, für die UEC Track Elite European Championships 2024.