Wie die Gemeinde Grindelwald meldet, erfordern erhöhte Arsen-Konzentrationen im Baugrund weitere geologische Untersuchungen. Der Baustart ist dadurch ungewiss.
Die Gemeindeverwaltung von Grindelwald.
Die Gemeindeverwaltung von Grindelwald. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Mit dem Erhalt der Baubewilligung für den Neubau der Doppelturnhalle im Graben hat die Gemeinde die Auflage erhalten, zusätzliche geologische Untersuchungen vom Baugrund durchzuführen.

Die Bodenproben und chemischen Analysen haben ergeben, dass vier der acht Feststoffproben erhöhte Arsen-Konzentrationen aufweisen.

Nach ersten Erkenntnissen ist das Arsen geogener/natürlicher Herkunft, also im Material gebunden und kann nicht ausgewaschen werden. Bauschutt oder andere Abfälle konnten in den Proben nicht nachgewiesen werden.

Die Nachforschungen zeigen auf, dass das im Jahr 1950 an diesem Standort deponierte Material im Zusammenhang mit der Begradigung der Spillstattstrasse im Bereich Furenmatte/Bahnhof steht.

Zusätzliche Untersuchungen sind erforderlich

Die geogene/natürliche Herkunft des Materials konnte noch nicht abschliessend belegt werden, weshalb das Amt für Wasser und Abfall vom Kanton Bern noch zusätzliche Untersuchungen verlangt hat.

Die Ergebnisse werden voraussichtlich im März 2024 vorliegen, und die Situation kann entsprechend neu beurteilt werden.

Die Art der Arsenbelastung hat erheblichen Einfluss auf die weiteren Schritte zum Neubau der Doppelturnhalle.

Daher kann der Baustart im Moment nicht definitiv bestimmt werden. Ende April 2024 sollten dazu genauere Angaben gemacht werden können.

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