In Ostermundigen gibt es immer mehr Reklamationen wegen der Knallerei an Silvester. Der Gemeinderat ermunterte, das Geld anderweitig einzusetzen.
Gebäude der Gemeindeverwaltung Ostermundigen am Schiessplatzweg 1 mit den Departementen Präsidiales, Personelles, Polizeiinspektorat, Fundbüro, Siedlungsamt und Feuerwehr.
Gebäude der Gemeindeverwaltung Ostermundigen am Schiessplatzweg 1 mit den Departementen Präsidiales, Personelles, Polizeiinspektorat, Fundbüro, Siedlungsamt und Feuerwehr. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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In Ostermundigen häufen sich zunehmend Beschwerden aufgrund von Silvesterknallerei. Der Gemeinderat hat die Bevölkerung am Donnerstag deshalb ermuntert, das Geld anderweitig einzusetzen.

«Wir freuen uns, wenn Sie, statt ein Feuerwerk für Silvester zu kaufen, den Wiederaufbau der Stadt La Chaux-de-Fonds unterstützen», heisst es in einem Schreiben der Exekutive.

Die IBAN-Nummer des Baumfonds wird gleich mitgeliefert. Die Gemeinde selber geht mit gutem Beispiel voran und spendet der Neuenburger Stadt drei Bäume.

Mehr als 1500 Bäume beschädigt

La Chaux-de-Fonds war im Juli von einem tornadoartigen Sturm heimgesucht worden. Ein Mensch kam ums Leben, rund 40 Personen wurden verletzt.

Das Unwetter hinterliess grosse Schäden. Mehr als 1500 Bäume wurden geknickt und entwurzelt.

Er habe die eindrücklichen Bilder am Städtetag in Aarau gesehen, sagte Gemeindepräsident Thomas Iten am Donnerstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das habe ihn auf die Idee «Baumspenden statt Feuerwerk» gebracht. Nach Angaben anderer Gemeinden kostet ein Baum für La Chaux-de-Fonds rund 1500 Franken.

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