Nach sieben Jahren Verzögerung beginnt der Erweiterungsbau der Kantonsschule Sargans. Einsprachen verzögerten das Projekt um sieben Jahre.
Die Ortsgemeinde Sargans im Kanton St. Gallen mit Blick auf die katholische Kirche St. Oswald und Cassian.
Die Ortsgemeinde Sargans im Kanton St. Gallen mit Blick auf die katholische Kirche St. Oswald und Cassian. - Nau.ch / Simone Imhof
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Am Mittwoch hat der Kanton St. Gallen gemäss einer Mitteilung den Grundstein für den mehr als 50 Millionen Franken teuren Erweiterungsbau der Kantonsschule Sargans SG gelegt. Einsprachen verzögerten das Projekt um sieben Jahre.

Im Sommer 2026 soll der Erweiterungsbau fertig gestellt sein, schrieb der Kanton St. Gallen am Mittwoch in einer Mitteilung. Er schaffe den nötigen Platz für einen zeitgemässen Unterricht.

Neuer Gebäudeflügel mit Aula und Mensa

Der neue Gebäudeflügel beheimate künftig unter anderem die Aula und die Mensa sowie Unterrichts- und Vorbereitungsräume.

Das Bauprojekt beinhaltet einen Teilabriss der bestehenden Schule und eine Erweiterung. 2014 hatte das St. Galler Stimmvolk dafür einen Kredit von 49,9 Millionen Franken gutgeheissen.

Wegen Einsprachen musste die Planung 2016 gestoppt werden. 2021 wies das Bundesgericht die Beschwerde eines Anwohners ab, wodurch die letzte Hürde aus dem Weg geräumt war.

Die Regierung beantragte 2023 schliesslich seinen Nachtragskredit von 7,5 Millionen Franken, der mit erheblichen Mehrkosten als Folge des Unterbruchs begründet worden war.

Zweiter Nachtragskredit für Provisorium

Es war bereits der zweite Nachtragskredit: 2020 hatte das Parlament knapp 3 Millionen für ein Provisorium bewilligt, das wegen der Verzögerungen nötig wurde.

Die Arbeiten für den Erweiterungsbau starteten im Juli 2023 mit dem Abriss des alten West-Flügels des Schulgebäudes.

Voraussichtlich im Frühling 2026 ist das Bauprojekt gemäss Mitteilung des Kantons abgeschlossen. So könne die Kantonsschule die neuen Räumlichkeiten im Schuljahr 2026/2027 in Betrieb nehmen.

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