Rapperswil-Jona sagt «Hoi Velo!»
Bianca Brunner und Martin Mühlegg sind täglich mit dem Velo in Rapperswil-Jona unterwegs und wollen das Fahren mit dem Velo noch sicherer machen.
Bianca Brunner und Martin Mühlegg sind täglich mit dem Velo in Rapperswil-Jona unterwegs. Sie schätzen das Radnetz der Stadt. Doch mittlerweile ist es in die Jahre gekommen. Einige Radwege und -streifen sind holperig geworden, da und dort gibt es gefährliche Stellen. Und an manchen Orten gibt es nicht genug geeignete Abstellplätze.
Sicherer und komfortabler
«Ich will mit Unterstützung der Grünliberalen Partei etwas unternehmen», sagt Brunner. «Ich möchte, dass wir in der Zukunft noch sicherer und komfortabler Velo fahren können.
Der Moment ist jetzt ideal: Wir haben einen neu gewählten Bauchef, der auf unsere Anliegen sehr offen reagiert hat.» Auch der Journalist Martin Mühlegg sieht Handlungsbedarf: «Wer 'Tschau Stau!' sagt, soll auch 'Hoi Velo!' sagen. Wir Velofahrer produzieren kaum CO2, brauchen wenig Platz und sind geräuschlos unterwegs. Gerade nach dem durch die Pandemie ausgelösten Velo-Boom sollte die Infrastruktur verbessert werden. Damit würde die Stadt noch mehr Menschen zum Umsteigen aufs Rad motivieren. Es wäre ein weiteres Engagement der umweltfreundlich handelnden Energiestadt Rapperswil-Jona.»
Velotour und Podium
Brunner will am 17. Juni mit dem Bauchef und Stadtrat Christian Leutenegger eine Velotour durch die Stadt unternehmen. Dabei will sie ihm die Vor- und Nachteile des Velonetzes aufzeigen. Anschliessend gibt es in der Werki Bar auf dem Zeughausareal ein öffentliches Podiumsgespräch. Hier werden die Vertreter der Stadt aufzeigen, was schon angedacht ist. Und die Besucher erhalten die Gelegenheit, Anregungen und Verbesserungsvorschläge einzubringen.