Wie die Gemeinde Romanshorn mitteilt, arbeitet Romanshorn intensiv an der städtebaulichen Aufwertung der Stadt. Ziel ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität.
Die Stadtverwaltung Romanshorn.
Die Stadtverwaltung Romanshorn. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Das Ziel ist die Steigerung der Aufenthaltsqualität für alle: Einwohner und Touristen, Zufussgehende wie Velofahrende und Autolenkende gleichermassen.

Vorgesehen ist etwa die Erneuerung des Bahnhofplatzes, die Umgestaltung der Bahnhofstrasse, der Bau eines zentralen Stadthauses mit einem kleinen Stadtplatz, die konzeptionelle Gestaltung des Hafenboulevards mit lauschigen Plätzen und viel Grün oder der Bau eines Piers in den See.

Wichtig für einen lebendigen Stadtkern ist darüber hinaus ein attraktiver Mix an Geschäften mit einem schönen Angebot für Einkaufserlebnisse mit Marktatmosphäre.

Wie in vielen anderen Städten stehen jedoch auch in der Romanshorner Innenstadt einige Erdgeschossflächen leer: Der Einkaufstourismus ins grenznahe Ausland und Internetshopping haben auch in der Hafenstadt ihre Spuren hinterlassen.

Neues entwickeln, Etabliertes stärken

Die Stadt will zusammen mit der Vereinigung der Fachgeschäfte Romanshorn (Faro) aktiv Gegensteuer geben.

Im Dreieck Bahnhofsplatz, Bahnhof- und Alleestrasse wird eine gezielte Belebung leer stehender Gewerberäume im Erdgeschoss angepackt.

Die Stadt gibt damit den Anstoss für das Erproben neuer Nutzungskonzepte, Ideen und Aktivitäten.

So sollen im Zusammenspiel von Gebäudeeigentümern, potenziellen Nachnutzenden und einer externen fachlichen Begleitung neue, auch unkonventionelle Marktmöglichkeiten und Angebote entstehen, die zudem den bestehenden Handel und das Gewerbe stärken.

Unkonventionelle Ideen sind gefragt

Mittels einer Webseite der Stadt werden Angebot und Nachfrage zusammengebracht.

Hier finden Interessierte die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich für Atelier-, Werkstatt- und Ladenflächen mit zeitgemässen Geschäftsideen zu bewerben.

Das können Brillenbauer, Schuhmacherinnen, ein Mode- und Schmuckatelier oder eine Spielzeugmanufaktur ebenso sein wie ein Handwerk wie Sieb- oder 3D-Druck, Modellbau, Produktdesign, ein Recycling- und Reparaturgeschäft, eine Kaffeerösterei oder ein Co-Working-Space.

Jetzt online bewerben

Die Umsetzung der neuen Nutzungen soll ab Sommer 2024 schrittweise erfolgen und ab Frühjahr 2025 deutlich sichtbar sein.

Die Webseite mit weiteren Informationen ist bereits online, Bewerbungen sind ab sofort (Stand 11. April 2024) möglich.

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