Wie der EHC Urdorf mitteilt, gewann er am Samstag, 11. März 2023, in der letzten Partie in der Masterround mit 6:2 auf der Weihermatt gegen den HC Cramosina.
Eishockey (Symbolbild)
Eishockey (Symbolbild) - HC Thurgau
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Am 11. März 2023 gewannen die «Stiere» auch die dritte und letzte Partie in der Masterround mit 6:2 vor 350 Zuschauern auf der Weihermatt gegen den HC Cramosina.

Jetzt dürfen sie auch noch um den Dritten-Liga-Meistertitel spielen.

Am Samstagabend, 11. März 2023, um 19.35 Uhr war es amtlich. Der EHC Urdorf steigt nach fünf Jahren Absenz wieder in die 2. Liga auf.

Dies dank eines hochverdienten 6:2-Heimsiegs im dritten und letzten Spiel der Masterround gegen den HC Cramosina.

Die «Stiere» waren ab der ersten Spielsekunde bereit

Die wunderbare Kulisse von über 350 Zuschauern auf der Stehrampe der Kunsteisbahn Weihermatt bildete einen würdigen Rahmen zum Abschluss des Aufstiegskampfs.

Wer wie der EHC Urdorf von total 22 Ernstkämpfen deren 19 gewinnt, ist zweifellos ein würdiger Aufsteiger.

Anders als noch beim erknorzten 3:2-Sieg in Winterthur vor Wochenfrist waren die «Stiere» diesmal ab der ersten Spielsekunde bereit.

Die erwartungsfrohen Zuschauer konnten die Spannung unten auf dem Eis förmlich knistern hören.

Der EHC Urdorf ging in der fünften Minute in Führung

«Wir werden keinen Zentimeter verschenken. So kurz vor dem grossen Ziel wollen wir nicht noch stolpern», sagte Teamcaptain Sebastian Hauser vor der Partie.

Er und seine Kollegen hielten Wort. Zwar gehörte die erste nennenswerte Aktion des Abends Florian Wassmer.

Doch mit einer sicheren Intervention gegen Cramosinas Azzali nach 90 Sekunden gab der Urdorfer Keeper seinen Vorderleuten Mut und Vertrauen.

Die «Stiere» übernahmen das Kommando und gingen in der fünften Minute durch Mathias Walter in Führung.

Wassmer immer Herr der Lage

Urdorfs Nummer 87 drosch den Puck an Cremosina-Goalie Zryd vorbei zum 1:0 in die Maschen und doppelte in der 22. Minute mit dem beruhigenden 2:0 nach.

In der Folge entwickelte sich eine intensive, abwechslungsreiche und zuweilen auch hart geführte Partie.

Es war offensichtlich, die Tessiner waren nicht den weiten Weg von Faido ins Limmattal gefahren, um den Urdorfern bei ihrem Aufstieg in die zweite Liga Spalier zu stehen.

Immer wieder tauchten sie nach blitzschnellen Gegenstössen gefährlich vor Wassmer auf. Aber Urdorfs «Mister 50 Prozent» war stets Herr der Lage.

Thierry Uebersax schiesst das Team zum 6:2-Sieg

Auch weil sie sich mit zahlreichen Strafen immer wieder selbst schwächten, kamen die Südschweizer resultatmässig nie gefährlich heran.

Dass das siegsichernde 5:2 von Mike Weber in der 54. Minute fiel, als ein Tessiner in der Kühlbox sass, war geradezu bezeichnend.

Den Urdorfer Fans war es herzlich egal. Sie liessen ihre Stars minutenlang hochleben, als die Partie noch im Gange war.

Und als Thierry Uebersax exakt 2,8 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit das 6:2 erzielen konnte, gerieten die Fans gänzlich ausser Rand und Band.

Am nächsten Wochenende folgt noch das «Dessert»

Den Aufstieg haben die Urdorfer Eishockeyaner geschafft, ganz zu Ende ist die Saison indes noch nicht.

Am kommenden Wochenende spielen sie gegen den Sieger der Masterround B voraussichtlich den EHC Wilen-Neunforn um den prestigeträchtigen Dritte-Liga-Meistertitel.

Dieses «Supplement» findet sehr wahrscheinlich am späten Samstagabend in Urdorf statt. Definitives wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben.

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