FC Celerina Frauen verlieren zu Hause gegen FC Eschenbach 2

Am Sonntagmittag, 11. Juni 2023, haben die FC Celerina-Damen den FC Eschenbach auf San Gian empfangen.

Die Gegnerinnen traten die Anreise nahe Rapperswil schon am Vortag an, um ein gemeinsames Wochenende im Engadin zu geniessen.

Nach zwei Unentschieden in Folge gegen Triesen und Thusis/Cazis, war der FCC gegen die St.Gallerinnen sehr gefordert.

Zusammen mit Mels, Untervaz-Chur und Buchs führen sie die Tabelle mit grossem Vorsprung vor den übrigen fünf Mannschaften an. Aushilfstrainer Nicola Rogantini stellte die Mannschaft defensiv auf, um den offensiv starken Gegner Paroli zu bieten.

Bereits in der Startphase diktierten die Gäste das Spiel, doch der FCC konnte gut dagegenhalten.

In der neunten Minute rettete der Pfosten vor dem Rückstand, doch eine Minute später landete der Ball ins Tor.

Eine Eschenbacherin kam alleine vor dem Tor zum Ball und konnte mühelos einschieben. Nun kamen die Celerinerinnen etwas unter die Räder.

Innerhalb von zwölf Minuten erhöhte der Gegner auf 4:0. Bei zwei Gegentreffer konnte die FCC-Abwehr den Ball nicht resolut klären und Eschenbach zeigte kein Pardon.

Beim dritten Treffer stand die Stürmerin in Abseitsstellung, doch der Schiedsrichter bestätigte den Treffer. Der FCC konnte sich danach fangen.

Die Pässe kamen nun besser an und die Engadinerinnen schafften es nun Akzente in der Offensive zu setzen.

Giulia Mercuri schickte Vanessa Grond mit einem langen Ball nach vorne. Im Laufduell konnte sich diese durchsetzen und die Torhüterin musste sich strecken, um den Schuss ins Aus abzulenken.

Der nachfolgende Eckstoss konnte Fiona Donatz ins Tor bringen und auf 1:4 verkürzen. Mit diesem Resultat gingen die Teams in die Pause.

Der zweite Durchgang begann leider mit dem fünften Gegentreffer. Ein Rückpass auf die Torhüterin geriet viel zu kurz und so erbte die Stürmerin den Ball zum 5:1.

Ärgerlicher Start, denn der FCC spielte danach wie Ende der ersten Halbzeit. Die Pässe waren präzis und auch die Kommunikation stimmte.

Die Fehlerquote war deutlich tiefer als im ersten Durchgang. Eschenbach lauerte aber auf Fehler und profitierte gnadenlos.

Durch die Schnelligkeit der Stürmerinnen erhöhten die Gäste innerhalb von fünf Minuten auf 8:1.

Die letzte halbe Stunde war wieder eine konzentrierte und kämpferisch starke Leistung der Celerinerinnen. Während dieser Phase war der FCC auf Augenhöhe mit dem Gegner.

Ein Treffer gelang aber nicht mehr. Nach 90 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab.

Deutliche Niederlage gegen starke Eschenbacherinnen, doch phasenweise war der FCC ebenbürtig. Unnötige Ballverluste verursachten mehrere Gegentreffer.

Schaffen es die Frauen die Qualität der Pässe und die Ballkontrolle zu verbessern, könnten sich in Zukunft alle Top-Teams der Liga die Zähne an die Engadinerinnen ausbeissen.