Zugfahrer aus Stansstad NW haben mindestens bis Mitte 2026 in Luzern schlechte Anschlüsse an das Fernverkehrsnetz.
Dorfzentrum Stansstad.
Dorfzentrum Stansstad. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Bessere Zugsverbindungen seien erst möglich, wenn die Doppelspur Staldifeld in Oberdorf NW realisiert sei, erklärte der Regierungsrat.

Die Kantonsregierung veröffentlichte am Montag, 19. Dezember 2022, eine Interpellation zum Thema «Verbindungen der Zentralbahn nach Nidwalden».

Die Stansstader Landrätin Denise Weger (GLP) beklagte in ihrem Vorstoss, dass Bern, Basel oder Lugano von Wolfenschiessen, Ennetbürgen oder Buochs aus schneller zu erreichen seien als von Stansstad aus.

Ein Halt des IR wegen der knapp bemessenen Fahrzeit nicht möglich

Grund dafür ist, dass die Interregiozüge IR Engelberg-Luzern bis auf einen um 5.35 Uhr in Stansstad nicht halten.

Mit der S-Bahn sind in Luzern aber nur der Schnellzug nach Zürich und regionale Verbindungen ohne längere Wartezeiten zu erreichen.

Wegen der knapp bemessenen Fahrzeit sei ein Halt des IR in Stansstad nicht möglich, teilte der Regierungsrat mit.

Der IR könne in Engelberg auch nicht früher abfahren, weil die Züge in Dallenwil nicht kreuzen könnten.

Halbstundentakt frühestens 2026

Eine Lösung bringen wird die Kreuzung Staldifeld zwischen Stans und Dallenwil.

Dieser Doppelspurabschnitt bilde die Voraussetzung für einen Halbstundentakt und einen stündlichen IR-Halt in Stansstad.

Der Halbstundentakt könne aber frühestens ab Mitte des Fahrplans 2026 schrittweise eingeführt werden.

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