Die Stadt Winterthur hat 150 zusätzliche Plätze für Geflüchtete aus der Ukraine angekündigt: Sie sollen ab Mitte April in der Mehrzweckanlage (MZA) Teuchelweiher bereitstehen.
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Die Stadt Winterhtur. - Google Maps
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Insgesamt stehen damit dann rund 250 Plätze in Winterthur zur Verfügung. Sie verteilen sich auf die MZA Teuchelweiher an der Wildbachstrasse, die das Unterkunftsgebäude der ehemaligen Militärkaserne ist, und die Unterkunft an der Adlerstrasse, wie die Stadt Winterthur am Montag mitteilte.

Im Untergeschoss der MZA Teuchelweiher können im Bedarfsfall nochmals 96 Personen zusätzlich untergebracht werden. Die Stadt ist allerdings nach wie vor auf der Suche nach Wohnraum.

Die private Flüchtlingshilfe wird von der Organisation Benevol Winterthur koordiniert. Als Vermittlungsstelle zwischen den Flüchtlingsunterkünften und dem Quartier wird eine Begleitgruppe eingesetzt, in der auch Quartierbewohnende mitwirken sollen.

Viele Kinder und Jugendliche unter den Flüchtlingen

Da es sich bei etwa 40 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine um Kinder und Jugendliche handelt, sind auch Anstrengungen bei der Einschulung nötig, wie es in der Mitteilung heisst.

So wurden etwa drei zusätzliche Aufnahmeklassen eröffnet, mindestens eine weitere ist in Planung. Bisher wurden rund 50 ukrainische Kinder und Jugendliche eingeschult. Die Suche nach genügend Ukrainisch sprechendem Lehrpersonal gestaltet sich allerdings schwierig.

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