«The Crown» wird derzeit scharf kritisiert. In einem neuen Interview äussert sich nun Schauspielerin Elizabeth Debicki dazu.
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Elizabeth Debicki am Set von «The Crown» als Lady Diana. - 2021 Netflix, Inc./Keith Bernstein
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der neuen Episoden erhält «The Crown» viel Kritik.
  • Diana-Darstellerin Elizabeth Debicki nimmt die Filmemacher in Schutz.
  • Man solle sich auf das kreative Bestreben der Serie fokussieren.

Elizabeth Debicki (32) hat sich erneut zur Kritik an der fünften Staffel «The Crown» geäussert. Im Interview mit dem Magazin «RadioTimes» sagte sie laut «Daily Mail»:

«Jetzt, da es den Disclaimer gibt, können wir vielleicht aufhören, darüber zu reden und nach vorne sehen. Wenn er für bestimmte Leute hilfreich ist, soll es so sein. Und jetzt kann das Gespräch wieder auf das kreative Bestreben der Serie gelenkt werden.»

Ihr sei immer sehr bewusst gewesen, «dass man nie wissen kann, was hinter verschlossenen Türen passiert».

Trailer weist auf «fiktionales Drama» hin

Im Trailer zur fünften Staffel weist Netflix in einer Texttafel darauf hin, dass es sich um ein «fiktionales Drama» handle. Auf dem deutschsprachigen YouTube-Kanal von Netflix liest sich der Disclaimer wie folgt: «Diese von wahren Ereignissen inspirierte Dramaserie erzählt die fiktive Geschichte von Königin Elizabeth II. und porträtiert die politischen und privaten Höhen und Tiefen ihrer Herrschaft.»

Gleich in doppelter Hinsicht lässt dieser Satz also durchklingen, dass «The Crown» keinen Anspruch auf hundertprozentigen biografischen Wahrheitsgehalt hegt. Zuvor hatte es Kritik an der angeblich negativen Darstellung der britischen Königsfamilie in der Serie gegeben.

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«The Crown» gehört zu den Gross-Erfolgen von Netflix. - Netflix

Camilla-Darstellerin Olivia Williams (54) versucht ebenso wie ihre Kollegin die Kritiker zu beschwichtigen. «RadioTimes.com» erklärte sie, dass die neuen Episoden um die Scheidung nicht etwas seien, «vor dem der Palast Angst haben sollte».

«Die Serie heisst ‹The Crown›, nicht Charles oder Diana oder die Queen. Es geht um die Krone. Und deshalb denke ich, dass es sowohl interessant als auch philosophisch und relevant dafür ist.»

«Schmerzhafte Erinnerung für Charles»

«The Crown»-Schöpfer Peter Morgan (59) hatte zuvor im «Variety»-Interview gesagt: «Ich denke, wir müssen alle akzeptieren, dass die 1990er eine schwierige Zeit für die königliche Familie waren. Und König Charles wird mit ziemlicher Sicherheit einige schmerzhafte Erinnerungen an diese Zeit haben.»

Die bedeute nicht, «dass die Geschichte im Nachhinein unfreundlich zu ihm oder der Monarchie sein wird. Die Serie ist es sicherlich nicht». Er habe «enorme Sympathie für einen Mann in seiner Position» und diese Familie, so Morgan. «Die Menschen sind verständnisvoller und mitfühlender, als wir manchmal erwarten.»

«The Crown»: Neue Staffel

Nach exakt zweijähriger Pause kehrt die Historienserie «The Crown» über die britische Monarchie am 9. November mit der fünften Staffel zu Netflix zurück. Die Handlung greift Ereignisse vom Beginn bis zur Mitte der 1990er Jahre auf.

Dies ist eine für die britischen Royals mehr als turbulente Zeit. Sie war besonders von den Eheproblemen zwischen Charles (73) und Diana (1961-1997) geprägt.

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