18 Länder, darunter die USA, verlangen von der Hamas eine sofortige Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen.
Israel-Krieg
Angehörige von Hamas-Geiseln mit Bildern der Entführten. (Archivbild) - Ohad Zwigenberg/AP/dpa

Die USA und 17 weitere Länder haben die Terrororganisation Hamas zur sofortigen Freilassung aller Geiseln aufgerufen, die seit über 200 Tagen im Gazastreifen festgehalten werden. «Das Schicksal der Geiseln und der Zivilbevölkerung in Gaza, die unter dem Schutz des Völkerrechts steht, ist von internationaler Bedeutung», heisst es in einer gemeinsamen Erklärung.

Diese wurde am Mittwoch von der US-Regierung veröffentlicht. «Darunter sind auch unsere eigenen Bürger.» Neben US-Präsident Joe Biden schlossen sich demnach auch die Staats- und Regierungschefs von Argentinien, Australien, Brasilien, Bulgarien, Deutschland, Kanada, Kolumbien, Dänemark, Frankreich, Ungarn, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien, Thailand und Grossbritannien ebenfalls an.

Gemeinsame Forderungen

In der Erklärung heisst es weiter: Ein Abkommen über die Freilassung der Geiseln würde zu einer sofortigen Feuerpause im Gazastreifen führen. Sein Zustandekommen würde die Bereitstellung weiterer notwendiger humanitärer Hilfe im gesamten Gazastreifen erleichtern.

Zudem könnten dann auch wieder Bewohner des Gazastreifens in ihre Häuser zurückkehren. «Wir fordern die Hamas erneut auf, die Geiseln freizulassen und die Krise zu beenden, damit wir uns gemeinsam darauf konzentrieren können, Frieden und Stabilität in der Region zu schaffen.» Man unterstütze nachdrücklich laufende Vermittlungsbemühungen.

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