Der Zweitplatzierte der Regular Season schafft den Halbfinal-Einzug doch noch. Fribourg-Gottéron setzt sich in Spiel 7 gegen Lugano zuhause durch.
Fribourg-Gottéron
Fribourg-Gottéron darf jubeln. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem 4:2-Sieg macht Fribourg-Gottéron den Halbfinal-Einzug perfekt.
  • In einem spektakulären Mitteldrittel fallen in der BCF Arena vier Tore.
  • Für Gottéron geht die Saison nächste Woche weiter – Lugano hat Ferien.
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Eine lange und intensive Viertelfinal-Serie endet zugunsten von Fribourg-Gottéron. Der Quali-Zweite entscheidet das entscheidende siebte Spiel gegen Lugano mit 4:2 für sich. In der BCF Arena geht es feierlich zu und her.

Wird Fribourg-Gottéron Meister?

In einem mehr oder weniger ausgeglichenen ersten Drittel bringt Killian Mottet das Heimteam kurz vor der Pause in Führung. Der Stürmer ist per Backhand-Buebetrick erfolgreich, nachdem die Tessiner Abwehr keine gute Figur macht.

Killian Mottet
Kilian Mottet trifft per Buebetrick zum 1:0 für Fribourg-Gottéron. - keystone

Ansonsten kommen beide Teams in den ersten 20 Minuten bei je zwei Unterzahlsituationen ungestraft davon.

Wildes Mitteldrittel

Die zweite Strafe nimmt Fribourg jedoch mit ins Mitteldrittel. Kaum ist Christoph Bertschy wieder auf dem Eis, wird er alleine auf Luganos Tor losgeschickt. Der 29-Jährige bleibt cool und erhöht auf 2:0.

Wenig später ist Fribourg wieder in Überzahl, weil Lugano-Goalie Schlegel wegen Beinstellens eine Strafe kassiert. Die Gäste zeigen aber eine perfekte Reaktion – in Unterzahl gelingt Topscorer Carr der Anschlusstreffer.

Doch: Sekunden vor dem Tor schnappte sich der Kanadier den Stock eines Fribourgers. Dafür hätte er eigentlich bestraft werden sollen. Der Treffer zählt jedoch.

Calvin Thürkauf
Calvin Thürkauf ist in Spiel 7 erstmals erfolgreich. - keystone

Die Tessiner leisten sich am Donnerstagabend insgesamt zu viele Strafen. Das hat Folgen: Chris DiDomenico stellt den Zwei-Tore-Vorsprung bei Halbzeit in Überzahl wieder her.

Kurz vor der zweiten Sirene kommt Lugano durch Calvin Thürkaufs erstes Playoff-Tor aber wieder ran. Das dringend benötigte dritte Tor fällt in den letzten 20 Minuten aber nicht mehr. Dabei können die Tessiner noch vier Minuten Powerplay spielen und kommen zu Top-Chancen.

Bertschy trifft knapp zwei Minuten vor Schluss schliesslich ins leere Tor. Dazu zeigt Goalie Reto Berra in der letzten Spielminute noch einen Mega-Safe.

Für Lugano ist die Saison beendet – Gottéron darf ab Ostermontag im Playoff-Halbfinal ran. Der Gegner wird am Samstag bestimmt. Ob Lausanne, Zug oder Bern – Fribourg geniesst Heimrecht.

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