David Degen und die Fans des FC Basel hatten Redebedarf. Sie trafen sich am Dienstagabend im Joggeli, um viele offene Fragen zu klären.
David Degen FC Basel
David Degen während eines Spiels des FC Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bosse des FC Basel legten kürzlich offen, dass Geheimzahlungen getätigt wurden.
  • David Degen offenbarte zudem Fehler bei der Deklarierung seines Gehalts.
  • Am Dienstagabend kam es zur Aussprache.
Ad

Kommunikation ist das Herzstück jeder Beziehung. So auch beim FC Basel und seinen Fans. Deshalb traf man sich am gestrigen Abend in der Baloise-Lounge, um viele Fragen zu beantworten. Über 500 Anhänger nahmen am Event teil.

Im Fokus des Austausches standen die Verwaltungsräte David Degen, Dan Holzmann, Andreas Rey und Ursula Rey-Krayer. Sie standen den Fans während über zwei Stunden Rede und Antwort. Neben Themen wie Transfers und Stadionatmosphäre ging es vor allem um die Beichte der Vereinsführung bezüglich Geheimzahlungen.

Trauen Sie dem FC Basel zu, nächste Saison wieder um den Titel mitzuspielen?

Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass die Bosse des FCB über eine noch unbekannte Firma Geld in den Verein gesteckt haben. Acht Millionen flossen allein in den letzten Wochen als Darlehen rein.

Ebenfalls für Aufsehen sorgte die Nachricht, dass David Degen noch ein Gehalt kassiert. Laut der «Basler Zeitung» beläuft sich dieses auf 300'000 Franken. «Es besteht seit 2021 ein Mandatsvertrag», so Degen. «Vielleicht war es ein Fehler, dass ich es nicht von Anfang an als Honorar bezeichnet hatte.»

Ob sich die Versammlung positiv auswirkt, wird sich schon bald zeigen: Am 6. Mai findet die Generalversammlung des FC Basel statt. Dann muss der Verwaltungsrat um David Degen bestätigt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Basler ZeitungVerwaltungsratFrankenFC Basel