FCZ verspielt Sieg gegen FCSG in 94. Minute!
Das Wichtigste in Kürze
- Jonathan Okita packt gegen den FC St.Gallen das ganz feine Füsschen aus.
- Der FCZ-Angreifer sorgt im Letzigrund für die Führung.
- Trotzdem gibt es kein Zürcher Happy End: Schubert gleicht in der Nachspielzeit aus.
Drei Minuten fehlen dem FCZ zum vierten Saisonsieg. Dann jubeln plötzlich die St.Galler im Letzigrund – in der 94. Minute! Somit müssen sich die Zürcher mit einem 1:1 zufrieden geben.
Lange läuft alles nach Plan für die Zürcher. Nach einer umkämpften ersten Halbzeit packt Jonathan Okita nach 56 Minuten den Zauber-Fuss aus...
Was liegt diese Saison für den FCZ drin?
Der Angreifer nimmt einen hohen Ball von Mathew herunter, schon die Annahme ist sehenswert. Der Deutsch-Kongolese blickt hoch – und sieht, dass FCSG-Zigi zu weit vor dem Kasten steht. Okita zieht mit dem Innenrist aus 30 Metern ab und trifft traumhaft über Zigi ins Netz. Es ist schon das vierte Saisontor für den Flügelspieler.
Danach tun sich beide Teams schwer – bis kurz vor Schluss. Erst fällt die vermeintliche Entscheidung auf Zürcher Seite. Marchesano nickt nach 88 Minuten zum 2:0 ein. Er steht aber im Offside, das Tor zählt nicht.
Es gibt 7 Minuten Nachspielzeit – und in der vierten Minute kommt der FCSG nochmals zu einem Corner. Nach einem Durcheinander steht Schubert goldrichtig – und drückt den Ball über die Linie. Nach langer Überprüfung gibt Schiri Dudic den Treffer – 1:1.
Kein Happy End im Letzigrund für das Bo-Team! Der FCZ verpasst es, den Leader-Thron weiter zu festigen. Der Vorsprung auf Lugano beträgt zwei Punkte, auf YB und St.Gallen sind es drei.
Südkurve protestiert gegen den Berner COO des FCZ
16'570 Zuschauer verfolgten die Partie im Letzigrund. Die Südkurve glänzt erst mit schöner Choreo. Kurz später setzen die FCZ-Anhänger ein Zeichen gegen den COO Nick Gast.
«Ziit zum usenand ga!», steht auf einem Banner. Zuletzt gab es bei den Zürchern eine Kündigungswelle, das Arbeitsklima soll unter Gast vergiftet sein.