In Zermatt VS muss die Baukommission prüfen, ob für alle Weltcup-Bauarbeiten Genehmigungen vorliegen. Sie forderte das Einstellen aller ungenehmigten Arbeiten.
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Die Bauarbeiten für den Ski-Weltcup in Zermatt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für den Weltcup-Start in Zermatt VS finden Bauarbeiten am Theodulgletscher statt.
  • Medien berichteten über Arbeiten ausserhalb der genehmigten Zonen.
  • Die Baukommission prüft die Arbeiten nun.

Am zweiten und dritten November-Wochenende sollen auf der Piste «Gran Becca» die Ski-Weltcuprennen stattfinden. Diese sollen in Zermatt VS starten und im italienischen Cervinia enden. Zurzeit finden dafür Bauarbeiten auf dem Theodulgletscher in Zermatt VS statt.

Wie «SRF» schreibt, fehlen für einige der Arbeiten jedoch möglicherweise Bewilligungen. Die Walliser Baukommission hat nun dazu aufgefordert, alle unbewilligten Arbeiten umgehend einzustellen. Ob tatsächlich unerlaubte Arbeiten stattfinden, wird die Kommission vor Ort prüfen. Sollte dies der Fall sein, würde ein baupolizeiliches Verfahren folgen.

«Nichts zu verbergen»

Franz Julen, OK-Präsident der Weltcuprennen, lädt zu der Überprüfung ein. Es gäbe nichts zu verbergen und die Situation könne gerne beurteilt werden.

Schweizer Medien hatten berichtet, dass Bagger in unbewilligten Zonen fahren würden. Dies wies Julen ebenfalls in mehreren Medien zurück. Eine Umweltorganisation hatte das Einstellen aller Arbeiten gefordert. Dies hielt die Baukommission nicht für verhältnismässig und wollte erst die Sachlage prüfen.

Weltcup Zermatt wurde 2022 abgesagt

Im Jahr 2022 musste der Weltcup bereits aufgrund Schneemangels abgesagt werden. Ob ein Baustopp nun Auswirkungen auf die diesjährigen Rennen haben könnte, ist noch nicht klar.

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